Letzte Darstellungserneuerungen www.noevoting.ch auf Seite:
06.10.2023 Andreas Kuster, Auslandschweizer 'Wie man Abstimmungsmanipulationen verhindern müsste'
Leider anerkennt die Post das beschriebene Szenario nicht als ihr Problem !
28.03.2023 inside-it 'E-Voting-Reihe: Wie sicher ist sicher genug?'
Andrew Appel, Professor für Informatik an der Princeton University:
Podcast, ohne Tiefe, allerdings: die Skepsis wächst. Der Vorteil ist zu klein.
Aktuelle Präsentation E-Voting
E-Voting 2022
Publizierte Arbeiten
10.10.2022 Tell-news Kampf um die Demokratie Original NoEvoting
05.09.2022 Freie Universität Berlin World Wide Wahl statt Wahlokal? - BsC Arbeit von Matthias Kuhn (39 Seiten Text mit Anhang 104)
Medienberichte
10.08.2022 PCTipp Post lässt ethische Hacker das System attackieren.
10.08.2022 Swissinfo 'Die Parteien zeigen sich wieder offen für E-Voting'
26.08.2022 netzwoche 'Post tritt Trägerschaft von swiss-cyber-defense bei'
28.08.2022 Blick 'NDB: Russland bekämpft Demokratie von der Schweiz aus.'
14.09.2022 BFH 'BFH-Forschende veröffentlichen neuste Version ihres E-Voting-Systems'
21.09.2022 Bundeskanzlei 'Beirat diskutiert Entwurf für aktualisierte Strategie Digitale Schweiz'
28.09.2022 inside-it 'Keine kritischen Lücken im E-Voting-System der Post gefunden.'
06.10.2022 inside-it 'Bruce Schneier: Man wird nie sicher sein, dass E-Voting nicht manipuliert wurde'
Kommentare
Die machen zuerst eine Ethik-Prüfung vor der ethischen Kommission? Natürlich kann man das machen, aber das Problem der Vertrauenswürdigkeit löst das nicht!
Müsste heissen: Viele Politiker haben wieder vergessen, warum E-Voting ein unkalkulierbares Risiko darstellt und man dieses nicht eingehen darf.
Wir hier der Bock zum Gärtner gemacht oder der Gärtner zum Bock?
E-Voting wäre eine ideale Plattform dafür. Schön, dass auch der NDB inzwischen entsprechende Risiken konstatiert hat.
Eine zweite Applikationslösung, deren Erfinder die erste prüfen. Das ist grundsätzlich gut. Aber die grundlegenden Risiken liegen nicht an der Applikation.
Über E-Voting hat man nichts gehört !?
So etwas hört man immer wieder. Sagt aber gar nichts aus. Ändert nichts an der Problematik.
Bruce Schneier: DER Kryptologie-Spezialist!
Spezialisten haben wir auch in der Schweiz!
Ihre Überzeugung in allen Ehren, Frau Schüpbach, sie wirkt aber nicht glaubwürdiger bei steter Wiederholung. Die Risikoabwägung aller Cyber Experten spricht eine andere Sprache.
Genauso ist es!
Medienberichte
20.04.2022 Bund E-Voting: 'Ergebnisse der ersten unabhängigen Überprüfung liegen vor'
20.04.2022 E-Voting-Blog 'Unabhängige Prüfung: Einblick in die laufenden Arbeiten bei der Post'
30.04.2022 CHplusplus 'Stellungnahme E-Voting'
05.05.2022 RR ZH Der RR ZH bestätigt den Verzicht auf Antrag zur Einführung einer weiteren Probephase von E-Voting.
23.05.2022 'US Military Cyber-Security Expert: Why no County Should Use Electronic Voting Systems'
25.05.2022 Bund 'Neue rechtliche Grundlagen treten in Kraft'
25.05.2022 Netzwoche 'Kantone können wieder E-Voting-Versuche durchführen – zumindest theoretisch'
02.06.2022 BFH 'BFH-Forschende untersuchen E-Voting-System der Post'
28.06.2022 medienwoche e-Voting Stand 2022: Die vier Problemfelder
Kommentare
'Es ist zwar besser geworden aber gibt noch Verbesserungsbedarf bei der Verifizierbarkeit.' Ja, davon ist auszugehen.
'Die Prüfung der Infrastruktur und des Betriebes ist noch im Gang.' Ja, das ist das schwierigste Stück, und das Vertrauen darauf wird nicht zu erreichen sein.
'Ein Hacker - Angriff hatte keinen Erfolg'. Das bedeutet gar nichts.
Gut so.
Bei uns sagen das die militärischen Cyber-Experten auch. Aber nur die Pensionierten öffentlich.
Toll, damit ist die grösste Arbeit ja wohl erledigt (:-) !
Die Kantone können jetzt E-Voting beantragen.
- Nein, nicht für alle Stimmbürger.
- Nein, keine endgültige Einführung, nur Probebetrieb.
- Nein, das System der Post ist nicht sicher, aber wir arbeiten daran…
- Nein, ein anderes gibt es nicht und ist nicht in Sicht.
- Nein, es ist auch nicht sicher, dass die Bewilligung erteilt wird.
Einfach nicht vergessen: Die Prozesse sind noch wichtiger als das System! Wer kontrolliert wen und wie? Sehen sich die Forscher dazu auch kompetent?
Sehr guter Bericht!
Medienberichte
03.01.2022 Moneytoday 'Wann können SchweizerInnen elektronisch abstimmen?'
02.02.2022 Rheintaler 'Auch Rüthi stimmt an der Urne ab und macht sich für E-Voting stark'
03.02.2022 Uzwil24 'Gemeinde Uzwil will bald E-Voting ermöglichen'
03.02.2022 Nau'Rebstein führt die elektronische Stimmabgabe ein'
03.02.2022 Rheintaler 'Urnenabstimmung statt Bürgerversammlung in Diepoldsau'
08.02.2022 Limmattaler Zeitung 'Keine zusätzlichen Kriterien: Parlament will E-Voting nicht erschweren – bis zur Einführung dauert es trotzdem noch'>
11.03.2022 Tagblatt 'Nach Wahlmanipulation: Der Kanton Thurgau will mit neuem System die Sicherheit bei Wahlen und Abstimmungen erhöhen'
Kommentare
Gleiche Studie (Deloitte, 28.12.2021), neu aufgewärmt. Ohne Gehalt. Man setzt letztlich mit so einer Umfrage den Anspruch der Bevölkerung auf eine Einrichtung gleich mit Zustimmung um jeden Preis.
Der Preis ist der Clou! Und damit meine ich nicht nur die Kosten. Darüber müsste man eine Umfrage starten:
- Was darf es kosten? (Antwort: "Keine Ahnung!")
- Wie sicher muss es sein? (Antwort: "Ja halt sicher!")
- Wer soll es bezahlen? (Antwort: "Der Staat, jedenfalls nicht ich!")
Eine solche Umfrage ergäbe aufschlussreichere Erkenntnisse.
1 Fr. pro Stimmbürger wird da budgetiert! Herzlichen Glückwunsch an die Buchhaltung!
Im Kt. SG ist die Postlobby unterwegs...
Nicht vergessen: Es ist jetzt ja alles sicher, wenn der Bundesrat es zulässt!
Das Erfreuliche vorweg: Von E-Voting keine Rede mehr! Und das im Kt. TG!
Antwort des Bundesrates auf die Vernehmlassung
10.12.2021 admin.ch 'Neue rechtliche Grundlagen für Versuche mit E-Voting sollen Mitte 2022 vorliegen'
Ergebnisbericht .pdf
Medienberichte
05.11.2021 NZZ 'Die Kantone verlangen mehr Geld für das E-Voting – Schwyz will das Projekt ganz versenken'
08.11.2021 inside-it 'E-Voting ist vielen Kantonen zu teuer'
18.11.2021 inside-it 'E-Voting: Post publiziert Code für Verifizierbarkeit'
02.12.2021 Horizons Magazine 'Brave new democracy?'
08.12.2021 Luzerner Zeitung 'Die politische Mitbestimmung für Luzerner Auslandschweizer bleibt weiterhin eingeschränkt'
08.12.2021 Tagblatt SG 'St.Galler Stadtregierung setzt auf E-Voting bis spätestens 2024'
12.12.2021 MSN 'Die Kontrolleure des Bundes schlagen Alarm: Sicherheitslücken im Parlament'
28.12.2021 Deloitte 'Grosse Mehrheit der Bevölkerung möchte elektronisch abstimmen'
Kommentare
Der Ergebnisbericht hält die einzelnen Stellungnahmen ungeschönt fest. Aber die Zusammenfassung, die daraus gewonnenen Erkenntnisse und die abgeleiteten Konsequenzen halten diesen Ergebnissen nicht stand. Die "mehrheitliche Begrüssung der Neuausrichtung" durch die Kantone reicht offenbar aus, einen Versuchsbetrieb mit diesem POST-System gegen alle Widerstände durchzuboxen.
Und es reichen dazu offenbar nach wie vor Verordnungen. Das Parlament hat nichts zu sagen und die Bundesverfassung mit den nur 2 Stimmkanälen passen wir dann irgendwann an, gestützt mit einer durch E-Voting vielleicht manipulierten Volks-Abstimmung.
Zusammenzählen der Stellungnahmen gilt nicht! Wir sind nicht im Kindergarten.
Vollständige Verifizierbarkeit: «Mit dieser Technologie kann jederzeit überprüft werden, dass die Stimmen nicht böswillig manipuliert wurden.» müsste heissen: «Mit dieser Anforderung wird der Anspruch erhoben, jederzeit überprüfen zu können, dass die Stimmen nicht böswillig manipuliert wurden.» Dialog mit der NZZ
Nachdenken über das Schlagwort "Digitalisierung der Demokratie"!
Jetzt bremst in LU auch die Mitte beim E-Voting für Auslandschweizer!
In St. Gallen hingegen ist man optimistisch: Abstimmen in Blindenschrift wäre schon zu schwierig, aber E-Voting ist ja einfach.
Immer wieder das Gleiche: Zu wenig Kompetenz auf diesem Gebiet!
Die Behörden sind nicht «nun» gefordert. Sie waren es schon seit 20 Jahren. Warum gelingt dies denn nur nicht? Veröffentlichungen von Anspruchshaltungen bringen gar keinen Fortschritt. Man müsste den Leuten besser erklären, warum sie das wohl so nie hinkriegen. Der grosse Sack «E-Gov» muss sortiert werden, bevor man Pauschalitäten postuliert.
Alle Stellungnahmen
Unsere Auswertung der Vernehmlassung 2021 der BK (PDF Präsentation)
Stellungnahme Digitale Gesellschaft
04.08.2021
Nach 20 Jahren gescheitertem Versuchsbetrieb soll an E-Voting unbeirrt festgehalten werden
Medienberichte
05.08.2021 Republik 'Die Post kann beim E-Voting weiterbasteln'
12.08.2021 Kt. TG 'Regierungsrat befürwortet die Wiederaufnahme von E-Voting'
17.08.2021 Solothurner Zeitung 'Regierungsrat begrüsst neue Grundlage für E-Voting-Versuchsbetrieb'
17.08.2021 BS 'E-Voting soll in Basel-Stadt im 2022 in begrenztem Umfang wiederaufgenommen'
17.08.2021 GL 'Kanton Glarus befürwortet Neuausrichtung von E-Voting-Versuchsbetrieb in der Schweiz'
17.08.2021 ETH E-Voting per Blockchain, wie sicher ist das? Vortrag am 4.9.2021 in Zürich
18.08.2021 Digital Switzerland 'Stellungnahme zur Änderung der Verordnung über die politischen Rechte (VPR) und der Verordnung der BK über die elektronische Stimmabgabe (VEleS)'
18.08.2021 Economiesuisse 'Stellungnahme zur Änderung der Verordnung über die politischen Rechte und der Verordnung der BK über die elektronische Stimmabgabe'
18.08.2021 SRF 'Elektronische Stimmabgabe weckt keine Begeisterung'
19.08.2021 Piratenpartei 'Bund frickelt weiter am Experiment E-Voting, ein Millionengrab ist vorprogrammiert'
19.08.2021 Presseportal 'Neuausrichtung e-Voting Versuchsbetriebs - Prioritäten im Bereich e-Government kritisch hinterfragen'
20.08.2021 inside-it 'E-Voting-Vernehmlassung: Stellungnahmen aus der ICT'
20.08.2021 Gemeindeverband 'Änderung der Verordnung der pol. Rechte'
21.08.2021 Untergrund-Blaettle 'Nach 20 Jahren gescheitertem Versuchsbetrieb...'
02.09.2021 POST 'E-Voting-Quellcode der Post liegt öffentlich auf'
02.09.2021 Tages-Anzeiger 'Jagd auf Schwachstellen beim E-Voting der Post eröffnet'
04.09.2021 Suedostschweiz 'Graubünden will E-Voting eine neue Chance geben'
E 04.09.2021 ETHZ 'E-Voting per Blockchain: Wie sicher ist das?'
06.09.2021 Der Bund 'Die Schweiz brauchte eine Frischzellenkur fuer die Demokratie'
14.09.2021 Digitale Mitbestimmung.bs Bericht Digitale Mitbestimmung in BS
16.09.2021 BZ Basel 'Kein Vertrauen in Smartphone und Internet: Stimmensammeln in Basel weiterhin analog'
23.09.2021 NZZ 'Das elektronische Wahlverfahren steht in Russland im Kreuzfeuer'
01.10.2021 Ronorp 'Digitale Demokratie konkret: E-Voting'
03.10.2021 EPFL 'Get Compensated for Participating in a Usability Study on Remote E-Voting'
03.10.2021 NZZ 'Russische Parlamentswahl: Mehrere Festnahmen nach Protesten, Kommunisten reichen Klage ein'
04.10.2021 ICTK 'E-Voting könnte mehr junge Menschen zum Wählen bringen'
14.10.2021 Kt. FR Gesetzesvorentwurf zur Änderung des Gesetzes über die Ausübung der politischen Rechte geht in die Vernehmlassung'
15.10.2021 Kt. FR 'Der Kanton Freiburg verzichtet für den Moment auf die Wiedereinführung des E-Voting'
21.10.2021 Polit-Forum 'Digitale Demokratie'
21.10.2021 RTS 'Das Genfer E-Voting System soll wiederauferstehen'
28.10.2021 inside-it 'Diese schweren Lücken haben Pentester im E-Voting-System der Post entdeckt'
Kommentare
Aktuelle Lösung ist nicht mehrheitsfähig! Detailanalyse - Grafik Stand Kantone
Klare und ausführliche Worte, danke Erik Schönenberger!
Eine zentrale Krux: Die OpenSource-Lizenzierung ALLER Systemteile! Das Geschäftsmodell der POST.
Kommentar S. Hier
Kommentar S. Hier
Kommentar S. Hier
Kommentar S. Hier
Erhält man hier eine ganzheitliche Sicht? Oder nur eine mathematische?
Kommentar S. Hier
Kommentar S. Hier
Kommentar S. Hier
Kommentar S. Hier
Wohlwollende Begutachtung der Stellungnahmen aus der IT Branche
Der Gemeindeverband begrüsst E-Voting, hat vor allem die Kosten im Visier, die andere tragen sollen.
Einer der Ansprüche, der erfüllt ist. Dass dieser Code (1) nur einen Teil des Systems darstellt (2), dass er jederzeit ändern kann und wird, und dass man (3) alle Änderungen rigoros tracken müsste und dass es (4) dazu viele freiwillige Experten bräuchte, die das tun und auch noch (5) melden müssten, schränkt die Freude über den Erfolg wieder ein. Ausserdem müsste (6) sichergestellt werden, dass der jeweils ausgeführte Code auch dem geprüften Quellen -Code entspricht. Das sind alles Ansprüche, die auch erfüllt werden müssten und die sehr viel Kontrollaufwand und entsprechende Kompetenzen erfordern. Und dann ja eben: Wo bleibt am Schluss die Zeit, welche jene Experten bräuchten, wenn es diese denn gäbe?
Für einmal sind sämtliche Kommentare besser als der Text
Das ist jetzt einmal ein brauchbarer Bericht über die Meinung der Öffentlichkeit betr. E-Voting. Analyse zum Inhalt
In Russland ist vielleicht nicht E-Voting das grösste Problem der Demokratie.
Vielleicht bringt das nun die wissenschaftliche Evidenz für das Offensichtliche
E-Voting in Russland: Das vereinfacht den immerwährenden Wahlbetrug ganz erheblich
Alter Käse in neuer Schatulle! Bei uns schon hundertfach widerlegt!
Kt. FR führt E-Voting - wenn nötig - auch kantonal ein... ?
...Nein, offenbar doch nicht! Bravo!!!
Polit-Forum am 21.10.2021 1830 in Bern, Marktgasse 67, Anmeldung möglich
Staatliches E-Voting wäre POST-E-Voting vorzuziehen. Aber....
Das waren nicht die ersten Lücken und es werden nie die letzten sein. Das Bug Bounty Programm: ist hier Die suchen dort Bugs im Applications-Code, so wie er programmiert wurde. Nicht in dem, der dann wirklich läuft. Und auch nicht in der IT-Umgebung/Plattform davon. Und auch nicht in der Betriebsorganisation. Und auch nicht beim Benutzer zu Hause, der blind macht, was ihm der Bildschirm sagt.
Medienberichte
05.05.2021 inside-it 'Post legt System-Spezifikation ihres E-Votings offen'
06.05.2021 Computerworld 'Mit Offenlegung und Bug-Bounty zum neuen E-Voting-System'
07.05.2021 inside-it 'E-Government kämpft in der Schweiz mit mangelndem Vertrauen'
28.05.2021 Netzwoche 'Plattform EVA bietet Diskussionsforum für neuen E-Voting-Anlauf'
03.06.2021 inside-it 'Das Genfer E-Voting-System wird nicht wiederbelebt'
12.06.2021 inside-it 'So viel kostete das gescheiterte Genfer E-Voting Projekt
24.06.2021 WOZ 'Vertrauen ist keine Technikfrage'
05.07.2021 admin.ch 'Bund startet Überprüfung des neuen E-Voting-Systems'
15.07.2021 BFH 'BFH-Experten ueberpruefen neues E-Voting-System'
23.07.2021 Zentralplus 'Zug will E-Voting für alle – und keine Versuchsbetriebe'
23.07.2021 Einsiedler Anzeiger 'Beim E-Voting ist der Schwyzer Regierung das Risiko zu gross'
30.07.2021 Luzerner Zeitung 'Kanton Luzern plädiert bei E-Voting für einen Neustart'
Kommentare
Das ist nur das kryptografische Protokoll. Das wäre zwar auch eine mögliche Schwachstelle, aber damit allein ist das System noch nicht transparent.
Die Post in den Startlöchern
Wieder mal das Ganze in einem grossen Sack anbieten. E-Gov JA, E-Voting NEIN !
Hier ist der richtige Link zu dieser Plattform
Hier ist der Link zu unserer Plattform
4.74 Mio Fr. Das sind wohl nur die jetzt abgeschriebenen Entwicklungskosten. Ohne Sicherheit, wie man weiss.
Medienberichte
04.01.2021 MSN 'Hackerangriff auf die USA'
04.01.2021 Kt. TG 'Zuschlag für Ergebnisermittlungssystem für Wahlen und Abstimmungen'
04.02.2021 swissinfo 'E-ID, ein Schritt Richtung E-Voting?'
10.04.2021 swisscommunity 'E-Voting erhält eine weitere Chance'
10.04.2021 swissinfo 'Die Loesung liegt im früheren Versand'
28.04.2021 MSN 'Die elektronische Stimmabgabe bekommt nochmals eine Chance'
Kommentare
Es trifft alle. Diesmal war's Microsoft.
Eine verkürzte Sichtweise. Vertrauensfrage für Datenschutz ja, ansonsten komplett unterschiedlich.
Erstaunliche Erkenntnisse ? Nein erstaunlich lange haben diese Erkenntnisse benötigt!
Interessant: 33 Kommentare
Unsere Vernehmlassungantwort befindet sich: Hier
Offizielle Grundlagen
19.11.2020 admin.ch Resultate der wissenschaftlichen Anhörung der Bundeskanzlei
21.12.2020 admin.ch Massnahmenkatalog Neuausrichtung
Medienberichte
02.09.2020 Antwort des Bundesrates auf 20.3475 Interpellation Grüter
25.09.2020 Republik Passwort-Wahlen
25.09.2020 ComputerWorld 'Der Ständerat will dem E-Voting Neustart nicht vorgreifen'
22.10.2020 Netzwoche "Neustart mit Altlasten"
23.10.2020 SP Schweiz 'SP fordert E-Voting für Auslandschweizer'
16.11.2020 Inside-IT 'E-Voting mit Blockchain bringt nichts'
19.11.2020 Aargauer Zeitung 'E-Voting in Schweiz: Experten sehen bei Sicherheit und Transparenz Handlungsbedarf'
19.11.2020 Inside-IT "Ein perfektes E-Voting-System gibt es nicht, aber…"
19.11.2020 Klein Report 'Bis in 15 Jahren etabliert'
20.11.2020 Netzwoche 'Experten erklären dem Bund, woran es bei E-Voting hapert'
19.12.2020 MSN 'Als wären russische Bomber über uns geflogen...'>
21.12.2020 Tages-Anzeiger 'Bund lässt E-Voting-Tests wieder zu'
21.12.2020 SRF Tagesschau
Kommentare
Hier ist ein Kommentar zur Wiederaufnahme des Probebetriebes [Hier Kurzfassung]
Ja, die Bedingungen für die sicherheitstechnischen Kontrollen sind jetzt etwas besser abgesteckt. Ob das aber genügt, um das Vertrauen des Stimmvolkes zu gewinnen, sollte man dem Stimmvolk überlassen. Obligatorisches Referendum!
Der Bund fühlt sich kompetent, sicherheitstechnische Vorgaben für E-Voting Systeme zu machen, ist aber entweder nicht willens oder nicht in der Lage, auch nur eine einzige Frage in Bezug auf die fragwürdigen, die Sicherheit betreffenden Umstände von Entwicklung und Beschaffung bei der Post inhaltlich zu beantworten oder zu bewerten. Man fragt sich im Parlament zu Recht, nach welchen Kriterien die Zulassung eines E-Voting-Systems erfolgen soll und inwiefern das Parlament Transparenz darüber bekommt. Und das alles vor dem Hintergrund des Debakels mit dem betroffenen System im letzten Jahr.
Der Artikel ist eine löbliche Darstellung der verbleibenden Sicherheits-Lücken bei der analogen Stimmauszählung. Dass es solche Lücken gibt, haben wir E-Voting Gegner aber nie bestritten. Zählung und Resultat-Übertragung unterliegen auch irgendwelchen elektronischen Geräten. Unser Credo: Jede IT hat Sicherheitslücken, sie sind nicht zu vermeiden, auch wenn man permanent bessere Standards fordert oder modernere Plattformen hat. Worauf es hier eigentlich ankommt, ist, dass eine Kontrolle der Ergebnisse durch geeignete, streng regulierte und kontrollierte Prozesse erfolgt. Offensichtlich gelingt das auch bei unsicheren Auszählungsgeräten und -Resultatübertragungen recht gut. Diese Kontrolle ist zwar durchaus auch eine Herausforderung und man kann ihr kaum genug Gewicht geben. Aber immerhin ist so eine Kontrolle möglich, denn die Grundlagen der Auswertungen, nämlich die Wahlzettel - sind alle noch vorhanden. Man könnte im schlimmsten Fall alles neu zählen. Bei E-Voting wäre das alles ganz anders. Die komplexen Prozesse, die da nötig wären, verstehen nur die wenigsten Leute und sind daher nie unter öffentliche Kontrolle zu kriegen.
Das Grundproblem scheint immer noch nicht begriffen zu sein: Die IT kann nur entweder über eine Endkontrolle oder über eine totale Kontrolle aller relevanten Prozesse gesichert werden. Ersteres geht nicht, wegen dem Abstimmgeheimnis, für letzteres ist der Aufwand nicht einmal annährend abzuschätzen.
Da geht die Aussicht für ein besseres Abschneiden vor der Vernunft.
Man muss eben die richtigen Wissenschafter fragen...
Ja eben, .S oben
...aber man könnte noch lange daran herumbasteln...
... ja genau wie Wasserstoff-Fusionskraftwerke, die in 30 Jahren etabliert sein werden (Aussage 1980, 1990 und 2000)
Jetzt sollte es allen klar sein: Die IT ist nicht zu schützen, auch nicht vom amerikanischen Verteidigungsministerium. Der Angreifer ist immer der König! ->
Aber wir vertrauen auf unsere gesetzliche Grundlagen und dem undefinierten Begriff des "Vollständigen Verifizierbarkeit". "Wir würden es merken!" Aber was bemerken wir? Und wie wird danach gehandelt?
Medienberichte
29.07.2020 Video Harald Lesch's Kosmos
16.08.2020 Standpunkt der POST
19.08.2020 Tagesanzeiger 'Streit um Briefwahl in den USA'
20.08.2020 Computerworld 'Ständeratskommission für E-Voting-Neustart'
29.08.2020 Kt ZH 'Studie Blockchain in der Kantonalen Verwaltung'
29.08.2020 Luzerner Zeitung 'Corona sorgt für eine Demokratie-Krise: Die Initiativen sterben gleich reihenweise'
Kommentare
Er bringt es auf den Punkt! Etwas peinlich, dass wir uns von den Deutschen die Demokratie erklären lassen müssen...
Nichts gelernt aus den eigenen Fehlern
Auch jetzt redet niemand in den USA von E-Voting. Warum wohl ?
Die neuen Versprechungen aus der Bundeskanzlei ziehen mehr als die "alten" Erkenntnisse aus der letzten Runde
Gut allerdings:
- Das Genfer System wird nicht politisch vorgegeben (19.312)
- Der untaugliche Versuch (18.427), den Testbetrieb zu messen, findet nicht statt
Der geforderte Neustart findet also statt. Allerdings ist nach wie vor höchste Skepsis am Platz. Denn der politische Wille ist nach wie vor auf einem Irrweg...
S. 29 Zitat: "Der Proof-of-Concept kann aus technischer Sicht als Erfolg gewertet werden. Gleichzeitig macht er klar, dass die Lösung weder in Bezug auf Funktionalität noch Skalierbarkeit und Sicherheit für offizielle politische Abstimmungen geeignet ist. "
Medienmitteilung des Initiativkomitees
22.06.2020 Moratoriums-Initiative: Sammelabbruch wegen Aussichtslosigkeit unter Corona-Bedingungen
Medienberichte
02.06.2020 addendum.org 'Nicht schon wieder E-Voting!'
03.06.2020 swissinfo 'Post lanciert nochmals ihr E-Voting-System und erntet Kritik'
16.06.2020 IT-Magazin 'Sicherheitsexperten warnen vor Online-Wahlen '
19.06.2020 swissinfo 'Nein zum E-Versand für Auslandschweizer'
22.06.2020 Bote der Urschweiz 'Initiativkomitee bricht Unterschriftensammlung für ein E-Voting-Moratorium ab'
23.06.2020 admin.ch 'E-Voting: Dialog mit der Wissenschaft zur Neuausrichtung des Versuchsbetriebs '
25.06.2020 Zürcher Bote "Corona-Rattenschwanz umschlingt nun auch politische Rechte"
28.06.2020 GMX 'Unbekannter Hacker manipulierte Wunsch-"Tatort"-Voting'
Kommentare
Für wirkliche Experten war das schon immer klar.
Warum erst jetzt? Sind auch Kritiker dabei? Ist man kritischen Voten zugänglich? Kommentar zur Neuausrichtung der Bundeskanzlei
Eigene Arbeiten
Schweizer Monat - Juni Die vernachlässigte Bedrohung
Medienberichte
04.05.2020 St.Galler Tagblatt 'Wie kann die Schweizer Demokratie digitaler werden? (D.Graf)'
05.05.2020 swissinfo 'Aus der Apfelrepublik Thurgau ist eine Bananenrepublik geworden'
07.05.2020 Nau 'Initiativ-Komitees fordern Anpassung der Regeln'
15.05.2020 inside-it '"Post soll Anziehungspunkt für IT-Spezialisten werden"'
16.05.2020 Aargauer Zeitung 'E-Voting SW Firma in Schwierigkeiten'
19.05.2020 Aargauer Zeitung 'Post will E-Voting alleine entwickeln und erntet harte Kritik: «Schrotthaufen gekauft»'
21.05.2020 WOZ 'E-Voting-Pleite: Schulden als Sicherheitsrisiko'
21.05.2020 nau 'E-Voting der Post: Jetzt fordert SVP-Grüter eine GPK-Untersuchung'
23.05.2020 NZZ 'Post setzt weiterhin auf das E-Voting-System der insolventen Scytl '
23.05.2020 watson 'Russland will E-Voting einführen und briefliches Abstimmen'
26.05.2020 Aargauer Zeitung 'Post setzt bei Entwicklung von E-Voting-System auf Austausch mit Experten'
27.05.2020 Netzwoche 'Die Post will auf die IT-Community zugehen'
27.05.2020 Blick 'Absurdes Schutzkonzept für Initiativkomitees '
Kommentare
E-Collecting: Viel weniger heikel als E-Voting.
Ja man kann auch Stimmen fälschen in der Papierwahl. Aber es ist leicht zu erkennen und zu überprüfen! Ganz anders als beim E-Voting!
Besondere Zeiten erfordern besondere Massnahmen. Oder nicht, Herr Bundeskanzler?
Der neue Postchef hat das mit dem E-Voting noch immer nicht begriffen
Der Post, die den Scytl-Code ja sowieso nicht versteht, ist das egal.
Es ist nicht egal, woher der Code kommt, den man nicht versteht, Herr Bundeskanzler! Erinnern Sie sich an die Crypto-Affäre?
Das wäre doch eine tolle Referenz für demokratische Wahlen mit E-Voting! Oder nicht?
Tolle Idee: Internationale Experten finden die Fehler und bringen auch gleich noch die Lösung! Die wirklichen Experten - auch die bundesinternen - sagen, der Code von Scytl ist Schrott, man muss neu anfangen. Das Risiko des Applikationscodes ist aber nur 1 von 10 Problembereichen, die völlig neu angegangen werden müssten.
Die Krux liegt in den Prozessabläufen. Und zwar in allen!
Hilflose Reaktion des Bundesrates auf die Corona-Herausforderungen in Bezug auf die Fristerstreckung bei Sammeltätigleiten.
Offene Fragen
E-Voting für Parlamentarier während der Corona Krise?
Medienberichte
14.04.2020 Luzerner Zeitung Gemeinden begrüssen Abschaffung von Stimmlokalen
23.04.2020 Telebasel 'Basler stehen E-Voting «vorsichtig offen» gegenüber'
24.04.2020 swissinfo Digitalpionier Mondada zu E-Voting
Kommentare
Kein Problem, solange jeder Parlamentarier die Liste aller abgegebenen Stimmen mit Namen kontrollieren kann! Das Abstimmgeheimnis entfällt, muss entfallen!
Die Sparvögte gewinnen wieder Oberwasser in diesen Zeiten
Eine weitere Umfrage zeigt, dass sich nur noch eine knappe Mehrheit E-Voting überhaupt vorstellen kann. "Die Möglichkeiten zu prüfen": Da kann man eigentlich gar nichts dagegen haben. Trotzdem haben 23% schon gecheckt: Das bringt nichts!
Medienmitteilungen
16.03.2020 Alle Sammelaktivitäten werden pausiert
Medienberichte
16.03.2020 Blick 'Macht Corona die Demokratie kaputt?'
18.03.2020 Der Bund 'Notstopp für die Demokratie'
18.03.2020 www.admin.ch Die Bundeskanzlei verhängt ein Sammel-Moratorium über die hängigen Initiativen
25.03.2020 Revue 'Bundeskanzler: "E-Voting und E-Banking sind nicht vergleichbar"'
Kommentare
Sammelfrist soll verlängert werden!
Neue Töne aus der Bundeskanzlei. Sind das nun neue Einsichten oder nur Opportunismus? Der Vergleich mit dem Flieger und der absoluten Sicherheit deutet eher auf letzteres. Ansonsten sieht das deutlich besser aus als noch vor 2 Jahren!
Medienberichte
07.02.2020 watson 'Die Billig-App von Iowa: Warum die USA keine Musterdemokratie sind'
09.02.2020 EVP CH 'Ja zum Schutz unserer Demokratie - Ja zum E-Voting-Moratorium! '
12.02.2020 inside-IT 'Parlamentarier fordern unabhängige Crypto-Untersuchung'
14.02.2020 SRF Prof. P. Widmer ordnet ein
17.02.2020 Blick 'Marc Rickli: Heute sind alle Internet Geräte betroffen'
22.02.2020 Fabrikzeitung 'Mit E-Voting zur Entertainment-Demokratie'
22.02.2020 B-Log 'The Ballot is Busted Before the Blockchain: A Security Analysis of Voatz,the First Internet Voting Application UsedinU.S. FederalElections'
Kommentare
Was lernen wir aus der Geheimdienstaffäre für die Sicherheit bei E-Voting?
1. Kryptologie ist kein hinreichendes Argument für Sicherheit.
2. Geheimdienste nutzen alle Möglichkeiten für zweckmässige IT- Manipulationen.
3. Selbst wenn auf dem Gerät steht, ist nicht unbedingt nur drin.
Vorankündigung
30.1.2020 Ständeratskommission SPK-S berät über 3 Vorlagen mit E-Voting
Medienberichte
04.01.2020 NZZ E-Voting: Druck für einen Neustart steigt
16.01.2020 swissinfo 'Ms. Cybersicherheit: Myriam Dunn Cavelty, ETHZ'
16.01.2020 Umweltperspektiven 'Der Digitalbarometer: Stimme der Schweizer Bevölkerung'
17.01.2020 Info JBDP 'Ja zum E-Versand der Wahlunterlagen'
23.01.2020 20 min 'Fremde Kundendaten angezeigt – Panne bei Post'
23.01.2020 netzwoche 'Peter Fischer: "Das föderalistische System ist nicht immer förderlich"'
27.01.2020 swissinfo '"Die Luxusmentalität der Schweiz bezüglich ihrer Auslandsbürger ist einzigartig"'
28.01.2020 SRF 'E-Voting: Basler Regierung nimmt neuen Anlauf'
31.01.2020 Parlament Keine Folge von der SPK-S für 19.3294 (E-Versand). Verzögerung bei den anderen Geschäften wegen Anhörung Staatsschreiberkonferenz.
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4 Entscheidungen führen zu 7 möglichen Szenarien. 4 davon sind gut.
Wenn man das wirklich möchte, wird das viele Jahre dauern und beliebige Kosten ohne Deckelung verursachen.(Permanente Betriebssicherheits-Überwachung auf allen Ebenen: Applikation, Betriebssystem, Netz, Personal, IT-Infrastruktur, periodische Intrusion Tests 4 x im Jahr, EndUser-Markt, Öffentliche Kommunikation etc.)
Und dennoch: Die Skepsis und der Zweifel, dass alles so perfekt funktioniert wie es müsste, werden bleiben. Denn so transparent - für jeden verständlich - wird man die komplexen Vorgänge nie darstellen können, um dies zu verhindern.
Aber offenbar ist man sich darin von SVP (Grüter) über GPS und SPS bis FDP (Dobler) einig: Die Post-Lösung mit SCYTL wird's nicht sein.
Das Märchen von der "universellen Verifizierbarkeit" findet sein Ende einfach nicht.
Der Begriff sei halt nicht wissenschaftlich (so steht es in den Erläuterungen zum Expertenbericht) und wurde von der Bundeskanzlei zur Stützung des Post-Systems passend uminterpretiert und dient seither als Hauptargument für die Unbedenklichkeit von E-Voting.
Hier gibt es eine Erläuterung.
Wenn der Ständerat so ein Projekt postulieren sollte, so sollen staatliche Stellen eine Konzeption machen, wie die Sicherheit zu erreichen wäre. Danach wären die Kosten wahrheitsgetreu zu bemessen und die Nutzen/Kosten Überlegungen wieder der Politik zuspielen.
Das Vorhaben wäre demokratisch korrekt abgelaufen und das Problem bald vom Tisch...
"Es geht beim E-Voting nicht nur um Technologie. Wenn jemand glaubwürdig machen kann, dass Systeme manipulierbar sind, hat die Demokratie ein Problem."
41% stehen dem E-Voting "positiv" gegenüber. Keiner verzichtet aber auf die "Sicherheit", die "es schon haben müsste." Und nur die wirklichen Fachleute wissen, dass es die beim E-Voting nicht geben kann, weil man keine -jedermann verständliche- Endkontrolle hat.
Die bessere Alternative für die Auslandschweizer. Hat auch Tücken, kann man aber besser in den Griff kriegen, denn sie treten sichtbar auf, im Gegensatz zum E-Voting.
Glaubt jemand immer noch, beim E-Voting gäbe es dann keine Pannen? Oder glaubt jemand, dass diese ebenso veröffentlicht würden, wenn es ja kaum jemand merkt?
Schade, dass der "oberste CIO des Bundes" genauso wenig Ahnung hat von den Bedrohungen unserer Demokratie wie die Regierung.
Gut, dass man dies jetzt auch einmal festhält!
Frau Schüpbach-Guggenbühl gibt offenbar nicht auf. Was genau will sie bei der neuen Umfrage herauslesen? Welche Fragen sollen diesmal gestellt werden?
Original-Ton SPK-S: "E-Versand zu wenig sicher !" Und E-Voting ?? Und was trägt die Staatsschreiberkonkerenz zu dieser Frage bei?
Medienberichte
06.12.2019 Tagblatt SG 'Kt.TG Verschiebt den nächsten Einsatz des E-Voting (auf 2020)'
06.12.2019 Tagblatt SG 'Es ist richtig, dass der Kt TG das E-Voting nicht begräbt'
06.12.2019 B-Log Kommentar: Die Realität wird verweigert
10.12.2019 Top online 'Nationalrat will den Versuchsbetrieb von E-Voting einstellen'
10.12.2019 swissinfo 'Neuer Schlag für das E-Voting in der Schweiz'
10.12.2019 swissinfo 'Diese Argumente haben das E-Voting in der Schweiz gestoppt'
F 10.12.2019 Arcinfo 'Les essais de vote électronique doivent être suspendus'
13.12.2019 Netzwoche 'So kritisch sehen Schweizer Parteien das E-Voting'
14.12.2019 Nau 'Auch der Ständerat soll auf die Jungen hören'
16.12.2019 swissinfo 'Schauplatz Taiwan: Was die Schweiz und die Insel voneinander lernen können'
18.12.2019 Netzwoche 'Geht es um Cyberabwehr, sind sich Schweizer Politiker uneins'
19.12.2019 NZZ Interview Cyber Delegierter Bund F. Schütz
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Nichts gelernt."Wir wollen alle Sicherheitslücken ausmerzen". Wer ist wir? Und wer ist so arrogant, dass er das von sich behaupten könnte? Die ganze übrige Welt kann es nämlich nicht!
Das geht jetzt in die richtige Richtung! Jetzt muss nur noch der Ständerat auch richtig spuren.
Auf einen ganz einfachen Nenner lässt es sich eben nicht bringen. Das alte Lied von Politik und Verwaltung: Der (Ressourcen-)Kuchen soll offenbar zuerst verteilt werden und dann kümmern wir uns um Aufgaben und Zuständigkeiten. Und erst am Schluss beginnen wir nachzudenken über die Machbarkeiten und die Ansprüche, die man daraus ableiten darf.
"Es ist unrealistisch, dass der Delegierte für Cybersicherheit jede Firma und jeden Kanton schützen kann. In der Schweiz gilt grundsätzlich die Eigenverantwortung."
Anlässe
F 7.11-10.11.2019 Session des Jeunes, Dossier E-Gov et E-Voting
Medienberichte
05.11.2019 nau 'Bern will trotz grosser Kritik E-Voting vorantreiben'
07.11.2019 nau 'Post schiesst gegen Hackerin, die ihr System kritisierte'
07.11.2019 WOZ Unbelehrbares Bern
10.11.2019 Jugendsession im Bundeshaus 'Unterstützung der Initiative für das E-Voting-Moratorium und alternative Massnahmen'
10.11.2019 NZZ 'Informatikchaos bei Wahlen in Freiburg: Lieber weniger «4.0» und dafür wieder mehr «exakt»'
11.11.2019 Der Bund 'Ständeratswahl: Freiburger CVP verlangt Nachzählung'
11.11.2019 20min 'Ist E-Voting nach Pannen in Freiburg tot?'
13.11.2019 Tagesanzeiger 'Ab und zu gibt es halt einen Hick im System'
19.11.2019 Aargauer Zeitung Antrag Jaggi (SVP) mit 62 gegen 61 abgelehnt: AG macht weiter mit E-Voting
20.11.2019 BZ Basel 'Trotz dem Nein zu E-Voting in Basel: Regierung treibt jetzt die digitale Unterschriftensammlung voran'
25.11.2019 NR E.Schneider-Schneiter auf Twitter: "Statt E-Voting zu verteufeln sollten wir es sicher machen"
Kommentare
Event d'informations pour les Romands [Qui où quand?] [Fiche pour les expertes]
Darum braucht es unser Moratorium!
Die Post vergisst wieder einmal, dass der Code sowieso öffentlich sein muss, damit eine Chance besteht, diesen zu verwenden. Mit dem Angriff auf die Retterin der Demokratie hat sich die Post komplett ins demokratische Abseits manövriert.
Geld für E-Voting soll an Jugendbildung und Forschung zu sicheren Technologien gehen.
Wenn das Vertrauen in die Abstimmungsresultate verlorengeht..., weil die Informatik nicht im «Griff» ist. Die CVP verlangt Nachzählung nachdem Mme Gapany 134 Stimmen mehr erhalten haben soll als ihr Kandidat Vonlanthen.
Ist die CVP FR immer noch für E-Voting?
Ja tot: Ch. Levrat findet dies offenbar jetzt auch.
Die Panne in FR war ja an sich eine harmlose und gut beherrschbare Unregelmässigkeit Aber auch hier führen IT Probleme schnell zu Unsicherheit und Vertrauensverlust. Die Nachzählungsfähigkeit ist entscheidend, auch dann, wenn man auf sie im Einzelfall verzichtet.
Ja, E-Collecting ist weit weniger kritisch als E-Voting !
Aber wie denn, Frau Schneider-Schneiter? Sie können es nicht und wir Experten auch nicht! Lesen Sie den Antwortbrief.
Anlässe und Studien
24.10.2019Studie Uni Zürich Internet und Politik
01.10.2019 Podiumsgespräch ETH "Digitale Demokratie, E-Voting und Manipulation"
Medienberichte
01.10.2019 Smartvote: Die NR Kandidaten bekennen Farbe
02.10.2019 Avenir Suisse: Ich kriege eine Quittung
07.10.2019 Netzwoche 'Swiss Cyber Storm nimmt Post-E-Voting aufs Korn'
15.10.2019 Spiegel 'CCC warnt vor umstrttenem Verfahren'
16.10.2019 Netzwoche 'So stehen die Parteien zur Digitalisierung'
18.10.2019 Netzwoche Bericht Cyberstorm 2019
18.10.2019 Telebasel 'Sarah Jamie Lewis: Sicheres E-Voting ist möglich'
19.10.2019 10vor10 'IT Sicherheitsexpertin legt E-Voting Schwachstellen offen'
19.10.2019 swissinfo 'Die Wut der Auslandschweizer muss ernst geommen werden'
F 27.10.2019 20 minutes 'Des Suisses de l'étranger privés de droit de vote'
31.10.2019 Kt. BE 'Regierungsrat will E-Voting weiterführen'
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Diese neuste Studie zeigt, dass nur noch 51% der Bevölkerung ein E-Voting begrüssen würde und ausserdem, dass nur eine Minderheit an einen effektiven Nutzen davon glaubt.
mit Mirjam Hostettler (Bundeskanzlei), Andreas v.Gunten (Dig. Gesellschaft), Prof. André Perrig(ETH) und Claude Longchamps (GFS)
Im Kap 11 Staatspolitik auch zu E-Voting. Hier kann man sehen, ob die Parteiparole mit der persönlichen Haltung übereinstimmt.
Super: Quittung schützt vor manipuliertem Resultat? "Uwe Serdült, Professor für Politikwissenschaft an der japanischen Ritsumeikan University und Forschungsleiter von «Digital Democracy»-Projekten am ZDA, ist optimistisch. Er geht davon aus, dass die zurzeit durchaus noch berechtigten Sicherheitsbedenken beseitigt werden können."
Ja, der Professor wird ja nicht seine zukünftige Arbeit kompromittieren.
Die SPD spielt mit dem Feuer: Ist es vielleicht gar nicht so wichtig wer SPD Vorsitzender wird? Wenn nur einer endlich will?
Die Parteien äussern sich:
Wichtigkeit des Themas, Eingeschlagener Weg der CH, der Privatwirtschaft überlassen, Bund soll eingreifen
Ausser FDP und CVP finden alle Parteien das E-Voting CH "sehr schlecht bis eher schlecht". Keine der Parteien findet, man könne E-Voting der Privatwirtschaft (POST) überlassen.
"...aber was ihr da habt, ist es nicht!" müsste man korrekterweise hinzufügen.
Sie sieht die Problematik vom wissenschaftlichen Standpunkt aus, bei dem die Hoheit über die Konzeption, Lösungsimplementation und Betrieb bei der Wissenschaft liegt. Das ist ein theoretischer Standpunkt.
Sie sagte aber auch, dass eine Umsetzung all der Anforderungen der Demokratie ein Projekt ist von der Grösse der Apollo-Mondlandungen...
Lösungen für die Auslandschweizer sind angedacht. Wenn die auf ihrem Wahlrecht, aber nicht auf E-Voting beharren würden, so wären auch Lösungen möglich.
Der Kt. BE macht munter weiter, als ob nichts gewesen wäre...
Der Appell an den Grossrat des Kt BE
Medienberichte
05.09.2019 Inside-IT E-Voting CH: Was man aktuell zur Sicherheit wissen kann
09.09.2019 Junge BDP 'Die junge BDP unterstützt E-Voting Moratorium!'
10.09.2019 Fricktal Info 'Unverantwortlich'
F 13.09.2019 Le Matin 'Genève veut l'appui de Berne pour l'e-voting'
30.09.2019 ZAC TV E-Voting ist Gift für die Demokratie
Kommentare
Mehrere Institutionen haben das "E-Voting System der Post" geprüft. Man konzentriert sich v.a. auf die Mängel im Code und die "fehlende Einsicht im Backend" wird beiläufig erwähnt. Es fehlt die ganzheitliche Sicht über die konzeptionellen Mängel: kein Schutz im Backend, keine Konzeption der permanenten Betriebskontrolle und der öffentlichen Einsichtsmöglichkeiten.
Jetzt auch die bürgerliche Mitte (zumindest die jungen) auf unserer Seite! Das ist ein Freudentag!
In Genf will das Parlament E-Voting und die Regierung nicht (mehr), in den anderen Kantonen ist es genau umgekehrt! Grundsätzlich sollte so ein System öffentlich und nicht privat sein. Grundsätzlich sollte so ein System vom Bund finanziert werden und nicht von 1 Kanton.
Aber gerade Genf hat bewiesen, dass die Kosten nicht im Griff zu halten sind und die notwendige Sichetheit nie erreicht wird. Das Abschieben der Verantwortung löst das Problem nicht!
Medienmitteilungen
23.08.2019 Medienmitteilung des Initiativkomitees
Medienberichte
02.08.2019 swissinfo 'Diese Argumente haben das E-Voting in der Schweiz gestoppt'
F 02.08.2019 swissinfo 'Les arguments qui ont stoppé le vote électronique en Suisse'
08.08.2019 Vice 'Exclusive: Critical U.S. Election Systems Have Been Left Exposed Online Despite Official Denials'
11.08.2019 Online PC 'US-Wahlserver hingen ganzjährig im Internet'
14.08.2019 Zeitfragen 'Wen stört die direkte Demokratie?'
14.08.2019 swissinfo 'Auslandschweizer-Organisation beklagt "Führungsschwäche" der Regierung beim E-Voting'
14.08.2019 Aargauer Zeitung 'Auslandschweizer fordern rasche Einführung von E-Voting'
14.08.2019 Badener Tagblatt Cassis: Bis Ende 2020 soll zusammen mit den Kantonen eine Neuausrichtung des Versuchsbetriebs zum E-Voting definiert werden'
23.08.2019 Bluewin 'Post hat neues E-Voting-System entwickelt'
23.08.2019 Inside-IT 'E-Voting-System der Post soll bereits 2020 in den Versuchsbetrieb'
23.08.2019 NZZ 'Ein Kunde verlor bei der Online-Bank Revolut jüngst 30 000 Franken. Bloss ein Einzelfall oder die Spitze des Eisbergs?'
24.08.2019 Aargauer Zeitung 'Trotz aktueller Sicherheitsbedenken: Regierungsrat plant Weiterführung von E-Voting'
F 28.08.2019 Les Observateurs 'Qui se sent gêné par la démocratie directe?Recette d’Avenir Suisse pour son abolition à long terme'
F 29.08.2019 Tribune de Genêve 'Le vote électronique était un échec programmé'
Kommentare
Die Post täuscht die Öffentlichkeit erneut
Feedback vom Redakteur auf meinen Kommentar
US: Wahlmaschinen unbemerkt am Internet gelassen, obwohl offiziell nicht zulässig
Eine kluge Antwort auf die Rubrik der Lobby 'Avenir Suisse'. Eine andere ist hier.
Man höre: Der Bund hätte also eine sichere Lösung entwickeln sollen! Ja, wer genau denn? Es zeigt sich einmal mehr, dass die ASO keinen Schimmer hat von der Problematik des Cyberkriegs.
Die Frage ist nur noch, mit welchem System, etwa Scytl?
So ein Blödsinn! Das entwickelt man nicht in 8 Wochen. Es handelt sich wohl nach wie vor um das Scytl System, an dem offenbar etwas herumgeschraubt wurde.
Lehrstück für all jene, die glauben E-Banking sei doch "auch" sicher!
Unbelehrbare Aargauer Regierung delegiert die Verantwortung für die Sicherheit an den Bund. Bemerkenswert: Der Bund wollte mit seinem Gesetz die Verantwortung an die Kantone abschieben. Fachleute wissen: Es gibt keine Sicherheit!
Die sog. "vollständige Verifizierbarkeit" ist ein Witz!
Die Projektführung ist das A und O eines IT Vorhabens. Leider ist es nicht nur bei politischen Verantwortungsträgern gang und gäbe, sich dort mit Einsparungen profilieren zu wollen. In Genf ist aber das Ende mit Schrecken wohl das kleinere Übel.
Medienberichte
02.07.2019 POST Die POST veröffentlicht E-Voting Dokumentation
04.07.2019 WOZ 'Nun braucht es ein Moratorium'
05.07.2019 Nau 'Post verfolgt nur ihr neues System weiter'
06.07.2019 Bluewin 'Post stellt ihr E-Voting-System ein'
07.07.2019 Handelszeitung 'Nach dem Stopp des E-Voting-Systems der Post will mindestens einer der vier betroffenen Kantone Schadenersatz.'
07.07.2019 NZZ 'Das Schweizer E-Voting ist ein Trauerspiel'
F 07.07.2019 Le Matin 'E-Voting: Fribourg exige une compensation de la Poste'
08.07.2019 SRF Post muss Löhne nachzahlen
09.07.2019 Blick '3 von 4 Kantonen verlangen von der Post Entschädigung'
10.07.2019 Nau 'Georgier zeigen uns Alternativen zum E-Voting für Blinde'
11.07.2019 WOZ 'Ein Drama in 3 Akten'
11.07.2019 Schweizer Revue 'E-Voting im Gegenwind'
11.07.2019 Nau 'Die Post sorgt für Verwirrung'
F 12.07.2019 arcinfo 'Après 56 scrutins, le vote électronique n’est pas près de revenir à Neuchâtel'
22.07.2019 Resolution SP Auslandschweizer 'Jetzt müssen sich der Bund und Kantone mehr für E-Voting engagieren'
24.07.2019 Zentralplus 'E-Voting-System: Welche Konsequenzen zieht Luzern aus dem Rückzug des Kantons Genf? '
26.07.2019 NZZ 'Hackerattacken auf Wahlsysteme – das Messer an der Achillesferse der Demokratie'
30.07.2019 B-Log 'Die Schussberichte zum E-Voting der Post sind online'
30.07.2019 nau' Digitalisierung als Chance für direkte Demokratie'
30.07.2019 Blick 'Avenir Suisse will die Hürden für direkte Demokratie erhöhen'
Kommentare
Soll man jetzt glauben: Das neue System hat keine Fehler mehr !? Was, und es beherrscht die universelle Verifizierbarkeit? Deswegen wurde es ja zertifiziert und zum Intrusion Test freigegeben. Die Fehler wurden nachher gefunden.
Schön wär's! Das ist nur eine Botschaft an TG,BS,FR und NE: Kein E-Voting zu den kommenden Wahlen. Das sog. alte E-Voting System ist damit nur gemeint, welches bisher verwendet wurde und offenbar noch schlechter ist als das neue, welches beim Intrusion Test getestet wurde. Beim neuen heisst es: Die universelle Verifizierbarkeit sei mit einer Nachzählung vergleichbar! Unsinn! Bitte mal dies oder das hier studieren!
Unter Nachzählen darf nicht verstanden werden: nochmals die halt [noch] vorhandenen aber möglicherweise falschen Records zählen.
... ist also nicht in der Lage mit ihrer IT Arbeitszeiten korrekt zu erfassen. Aber das tausendmal kompliziertere E-Voting soll einwandfrei funktionieren?
Beratungsresistente Interessens-Gruppe möchte mit mehr Lautstärke die Faktenlage übertönen.
Anfrage eines FDP Kantonsrates. Hoffentlich bekommt er die richtige Antwort.
Es wird garantiert gehackt. (S. WOZ)
Et Voilà !
...und dabei beim E-Voting aufs Gaspedal drücken! Schade, dass die Tank-Thinker die Demokratie immer noch nicht begriffen haben. Vom Wesentlichen ablenken, alle Digital-Aspekte in eine grosse Suppe giessen und Visionen hochleben lassen. Augen zu und durch: Das ist ein schlechter Ratgeber!
Der Bundesrat zieht sein Vorhaben zurück aufgrund des Widerstandes in den Parteien. Man zeigt Einsichten in Bezug auf die ungenügende Absicherung und Zertifizierung sowie auf ungenügende wissenschaftlich fundierte Zusammenarbeit mit 'internen und externen' Stellen. Insbesondere soll auch der Testbetrieb verbessert werden. Keine Einsicht jedoch ist festzustellen in Bezug auf das Kosten+Risiko/Nutzen Verhältnis, da hier vermutete Mehrheiten mehr zählen als Inhalte.
Medienmitteilung Initiativkomitee
27.06.2019 Bundesratsentscheid
Medienberichte
03.06.2019 Republik 'E-Voting-Partner der Post versagt in Spanien erneut'
04.06.2019 Luzerner Zeitung 'Stadt Zug beantwortet Fragen zu E-Voting-Versuch'
06.06.2019 Money Today 'Die Schweizer E-ID: Vorprogrammierter Misserfolg?'
09.06.2019 Handelszeitung EPFL Präsident: 'Wir brauchen viel mehr Spezialisten für Cybersicherheit'
18.06.2019 inside-it 'Nationalrat stimmt für Konkurrenz-Kanal zu E-Voting'
18.06.2019 swissinfo 'Kommt jetzt der Stimmzettel, den man zu Hause ausdrucken kann?'
19.06.2019 TOP Online 'St.Gallen will E-Voting ab 2020 ausweiten'
19.06.2019 NZZ 'Genf zieht sein E-Voting-System schon vor den eidgenössischen Wahlen zurück'
22.06.2019 Heute Unterschriften-Sammeltag !
24.06.2019 Aargauer Zeitung 'Bei den Wahlen im Herbst kann man kaum per Computer wählen – zum Ärger der Auslandschweizer'
24.06.2019 Nau 'Moratorium für E-Voting (ZH)'
24.06.2019 BZ basel 'Selbst wenn Basel E-Voting heute versenkt: Wie viel «E-» steckt schon jetzt im Abstimmen?'
27.06.2019 NZZ 'Der Bundesrat stellt ambitionierte Pläne für E-Voting zurück – nach Mängeln und Widerstand'
27.06.2019 Blick Bundesrat stoppt Einführung von E-Voting nach Testdebakel
27.06.2019 Tagesanzeiger 'Bundesrat zieht beim E-Voting die Notbremse'
27.06.2019 BZ Basel 'Basler Parlament gibt klein bei: E-Voting soll weiterhin möglich bleiben'
27.06.2019 20min 'Das E-Voting ist ein riesiges Verlustgeschäft'
28.06.2019 Tagblatt '«Neustart statt Denkverbot»: Die Analyse zur elektronischen Stimmabgabe'
28.06.2019 Tagesanzeiger '«Die Skepsis gegenüber der Digitalisierung ist gewachsen»'
28.06.2019 SRF 10vor10 'Der letzte Anbieter in der Kritik'
29.06.2019 Untersee Nachrichten 'E-Voting soll bei den Nationalratswahlen zum Einsatz kommen'
30.06.2019 Sonntags Zeitung 'Das Ende des E-Votings ist eine Befreiung'
Kommentare
Der Entscheid wird begrüsst, es fehlt aber noch die Einstellung des POST/Scytl Systems.
Die Gründe für das Versagen: überfordertes Personal, Server-Ausfälle, falsche Interpretationen durch die Software.
Alles nur halb so spektakulär oder was?
Die E-ID als Identifikator für E-Voting? Wenn ich da den Zugang hacke, kann ich auch gleich abstimmen? Der Klumpen des Risikos wird immer grösser!
Der Standpunkt des Wissenschaftlers: "Mit Open Source Lösungen und ganz vielen Cyberspezialisten könnte man die IT in den Griff bekommen, und somit auch E-Voting". Im Prinzip ja, aber da müssten erstens alle mitmachen und zweitens wäre es verdammt teuer! Darum bleibt dieser Ansatz Theorie!
Wenn die Auslandschweizer-Problematik damit entschärft ist, ist womöglich der Druck auf eine E-Voting Einführung soweit minimiert, dass im Parlament die E-Voting kritische Haltung mehrheitsfähig wird.
Man will sich in Genf offenbar die Überprüfung des Quellcodes ersparen, die noch für die Freigabe zu den Wahlen angestanden hätte. Das sagt viel aus.
Eine bundesrätliche Aussage über die Zulassung des Post-Systems wird offenbar erst im August erwartet.
Im Kt. ZH ist unser Moratorium schon fast Tatsache, wenn auch vorerst nur auf 3.5 Jahre beschränkt.
Das Gesetz ist zurückgezogen und der Testbetrieb läuft ab 2020 weiter. Man will aber dort Verbesserungen einführen. Ob die Post als einziger Anbieter in Frage kommt und ob das Elektorat limitiert werden soll, ist offenbar Gegenstand weiterer Abklärungen.
Und ein riesiger Imageschaden. Bei der Post müsste es einfach jemand merken. Und zwar besser, bevor die Finanzkontrolle das nachrechnet.
Bei einem Neustart müssten zuerst die gemachten Fehler erkannt werden. Bis jetzt sieht es nicht danach aus.
Hernani Marques: Nach 19 (!) Jahren wäre es langsam der Diskussion dienlich, man könnte den Unterschied zw. Demokratie & einer Flugzeugbesteigung sehen: das eine betrifft alle. Die Folgen grosser Wahlfälschungen müssen alle tragen. Ins Flugzeug steige ich - sofern es keine Ausschaffung ist - noch selber ein. Ich steige auch nicht in ein Flugzeug ein, wenn Experten sagen, das Ding stürze - von möglichen Angriffen abgesehen - ab.
Das Risiko - der Tragweite nach - ist beim E-Voting mit dem Betrieb von AKWs zu vergleichen - das Schadensmass ist hoch & niemand trägt die Verantwortung. Auch ists möglich, dass man Cyberangriffe nichtmal erkennt / ermitteln kann (à la RUAG).
Und bei einem Verdacht: wer bezahlt nur schon zu wiederholende Abstimmungs-/Wahlkämpfe, weil es beim E-Voting nichts nachzuzählen gibt?
Der Kt Thurgau unbeirrbar, lernt offenbar nichts dazu.
S. oben. Darum ist die Abschlussfeier noch verfrüht.
Die Bundes-Parteien SVP, SP, GPS, GLP unterstützen die wesentlichen Forderungen der Volksinitiative an ein E-Voting System: Sicherheit, Transparenz+Nachvollziehbarkeit für jedermann, gehört in hoheitliche Hände, muss daher völlig neu konzipiert werden. FDP, CVP und BDP äussern sich ebenfalls kritisch zur Sicherheitsbeurteilung, erheben aber ansonsten keine Forderungen. In der Frage des aktuellen Testbetriebs vertreten SP und GLP die gleiche Meinung wie FDP, CVP und BDP, man könne diesen insbesondere für Auslandschweizer weiterführen. Wenn sich die POST unter diesen Umständen zurückzieht, gibt es ab 2020/02 kein System für Testbetrieb mehr. Bei den Kantonen äussern sich die Häfte gar nicht (öffentlich), 5 kritisch, 2 mit Vorbehalt und 6 positiv zu E-Voting, so wie auch die KdK.
Medienberichte
F 01.05.2019 Le Temps 'On ne peut pas confier le vote populaire à des algorithmes'
F 01.05.2019 LFM Radio 'Ils ont tiré la prise du vote électronique'
F 02.05.2019 Radio Lac Discussion 'Quel est l'avenir de vote électroniqe'
02.05.2019 Netzwoche 'E-Voting ist ein Hochrisikoprojekt '
09.05.2019 Das Lamm 'E-Voting? Muss (noch) nicht sein'
10.05.2019 NZZ 'Verdacht auf Wahlbetrug: Das hatte Genf nun wirklich nicht auch noch nötig'
14.05.2019 Aargauer Zeitung 'Sicherheitsbedenken: Grossräte fordern im Aargau ein E-Voting-Moratorium'
F 14.05.2019 Bluewin 'Genève veut un e-voting public'
16.05.2019 swissinfo 'Von bedenkenloser Zustimmung zu schriller Ablehnung'
17.05.2019 Radio Fribourg 'Notre canton toujours partant pour l'e-voting '
22.05.2019 inside-it 'Stopp bis halbe Kraft voraus! Neues von der E-Voting-Front'
24.05.2019 Netzwoche 'Wählermanipulation durch soziale Medien – wie die Schweiz dazu steht '
29.05.2019 inside-it 'Es kann durch Quantencomputer geknackt werden, aber…'
30.05.2019 nau 'Claudio Zanetti: Nur die Verwaltung will das E-Voting'
Kommentare
Hier wird deutlich, was kriminelle Energie beim Abstimmungs- und Wahlprozess für Folgen haben kann. Mit E-Voting wäre das nicht mehr aufzudecken. Die Säcke mit dem missbrauchten Abstimmungsmaterial wären unwiderruflich gelöscht.
Genf möchte eigentlich mit CHVote weitermachen, aber bezahlen sollen alle mit. Eine nachvollziehbare Haltung, aber solange die Sicherheitskosten nicht geklärt sind, wird wohl niemand einen Blankoscheck ausstellen. Und wenn man die Sicherheit nicht versteht, wird man auch keine reellen Kostenvoranschläge machen können.
Der Bundeskanzler:"Wir lassen kein System zu, das unsere strengen Vorgaben nicht erfüllt". Wir müssten es einfach noch merken, dass es dies nicht tut!
Kantonsbeamte sichern zu, dass die Sicherheitsstandards sehr hoch seien...
Auch hier wird wiederum Fokus auf die mathematisch-theorretische Sicherheit gelegt und die betrieblich-operative Sicherheit wird leichtfertig weggewiped...
Der Kompromissvorschlag der elektronischen Zustellung (Motion 19.3294 E-Versand) wurde vom Bundesrat 'wegen Sicherheitsbedenken' abgelehnt. Jetzt spielen die 'unsichere Zustellplattform' und das 'Abstimmgeheimnis' plötzlich eine grössere Rolle als beim E-Voting? Oder soll gar der 'Zusatzaufwand des Abstimmenden für den eigenen Printout' matchentscheidend sein?
Wo bleiben hier Glaubwürdigkeit und Ehrlichkeit? Hoffentlich reagiert hier wenigstens das Parlament konsequent.
Letzte eigene Arbeit/ Mon dernier travail / Il mio ultimo lavoro
17.04.2019 Wie weiter beim Projekt E-Voting ?
Medienberichte
01.04.2019 20min 'Wir stehen vor der Explosion der Explosion'
01.04.2019 SRF 'Wenn der Operationssaal stillsteht'
01.04.2019 Netzwoche 'Die Post macht Schluss mit dem E-Voting – vorläufig '
02.04.2019 heise 'Kritische Fehler: Schweizerische Post setzt E-Voting-System befristet aus'
02.04.2019 Hernani Marques 'eVoting? Burn it with fire! '
02.04.2019 BFH 'Es braucht einen Neustart für das E-Voting'
02.04.2019 Zeitfragen 'E-voting can not examine whether the result corresponds to the will of the people'
04.04.2019 Der Bund 'Das Bollwerk von 1848 schützt gegen Fake News'
05.04.2019 Hallowil.ch 'Stopp E-Voting: Volksinitiative fordert 5 Jahre Moratorium'
06.04.2019 ZAC 'Nationalrat Claudio Zanetti über E-Voting und die Tradition vom Urnengang'
08.04.2019 Top online 'Zürcher Kantonsrat will beim E-Voting mehr Sicherheit '
08.04.2019 inside-it 'Tritt Zürcher Regierung beim E-Voting weiter auf die Bremse?
09.04.2019 Limmattaler Zeitung 'E-Voting-Resultate müssten für alle überprüfbar sein '
11.04.2019 Weltwoche 'Die gelbe Gefahr'
12.04.2019 Luzerner Zeitung 'Landrätin (UR) kritisiert Vernehmlassung der Regierung massiv'
12.04.2019 SVP 'Für eine sichere Demokratie! '
16.04.2019 inside-it 'Kein Grund zur Eile beim E-Voting'
16.04.2019 netzwoche 'ICT-Switzerland fordert mehr zeitkritisches E-Gov statt E-Voting'
16.04.2019 ict journal 'Pour ICTswitzerland, il y a bien d’autres priorités que l’e-voting pour la cyberadministration suisse '
18.04.2019 Weltwoche 'Netzsicherheit für die Demokratie'
18.04.2019 Die Ostschweiz TG möchte lospreschen, aber ohne Regelungsbedarf
18.04.2019 Bieler TagblattGemeinderat beurteilt E-Voting kritisch
18.04.2019 Kt. SG Elektronische Stimmbeteiligung rückläufig
F 18.04.2019 20min 'Le Parlement tient au vote électronique public'
19.04.2019 Bund Blog 'Unser «digitaler» Lebensstil schreit nach E-Voting'
23.04.2019 Solothurner Zeitung 'Falscher Zeitpunkt – Überführung E-Voting in den ordentlichen Betrieb'
23.04.2019 SRF 10vor10 Wankendes E-Voting'
24.04.2019 nau Regierung SG muss dringlich Stellung nehmen zum Antrag des Übungsabbruchs von E-Voting
24.04.2019 top online 'SG: Eine Pause aber kein Übungsabbruch beim E-Voting'
26.04.2019 suedostschweiz 'Der Kanton Graubünden hält weiterhin an E-Voting fest '
26.04.2019 NZZ 'Beim E-Voting muss nachgebessert werden – nun kommt auch von Kantonen Kritik'
27.04.2019 Kt SZ Stellungnahme des Kt. Schwyz zur Vernehmlassung der pol.Rechte
30.04.2019 Der Bund 'Bedenken bei den Städten Bern und Biel'
30.04.2019 bluewin 'Wegen Schwachstellen fehlt noch das Vertrauen in E-Voting '
30.04.2019 Blick 'E-Voting wird in Vernehmlassung als noch zu wenig sicher empfunden'
30.04.2019 Netzwoche 'Graubünden hält an E-Voting fest'
30.04.2019 Tagesanzeiger 'Die meisten Parteien finden E-Voting noch zu unsicher'
F 30.04.2019 Le matin 'L'E-voting jugé pas encore assez sûr'
30.04.2019 Der Bund 'Prof. R.König, BFH: So kann ein E-Voting System nicht betrieben werden'
Kommentare
War das bisher wirklich nur ein 'Gesetzes-Projekt'? Sollte man nicht ein IT-Projekt starten, wenn man so etwas haben will?
Die Berner Fachhochschule, die ein mathematisches Konzept für ein sicheres E-Voting entwickelt hat, moniert schon länger - und dies zu Recht -die aktuellen Implementationen, die diesem Konzept nicht folgen.
Um nicht zu den E-Voting Gegnern gezählt zu werden, betonen sie immer wieder die (theoretische) Machbarkeit einer universellen Verifizierbarkeit. Die aktuelle Situation scheint eine Gelegenheit zu bieten, ihre Ideen mit einem Neustart endlich richtig einzubringen.
Die Tatsache, dass bei einer praktischen Umsetzung immer wieder Kommerz und Geschäft die dominierenden Faktoren sind, wird leider übersehen, genauso wie jene, dass wir in der Schweiz zwar ausgezeichnete Bildungsinstitute haben
aber praktisch Null IT-Implementationskompetenz auf System- und Betriebsebene. Man könnte sehr wohl die Lösung Scytl besser machen. Aber die gesamtkonzeptionellen Sicherheits-Mängel der Umsetzung sind damit nicht alle beseitigt. Würde man die ernsthaft angehen, so wären die Betriebskosten völlig neu zu berechnen.
Es bräuchte dann nämlich an allen Orten permanente hochqualifizierte Überwachungseinrichtungen und entsprechendes Personal.
Die Post übernimmt sich immer wieder mit ihren digitalisierten Vorhaben.
Genfer wollen das System der POST nicht. Recht haben sie. Nur: Was bleibt übrig?
Der Artikel ist so provokant schlecht, dass er fast ausnahmslos gute Kommentare provoziert.
Aber auch kein Moratorium erwünscht, weil sonst die Erfahrungen verlorengehen. Welche Erfahrungen? Die mit der lausigen Sicherheitskonzeption? Oder diejenigen der Spanier, wie man mit Scytl Geld macht?
Nein, nicht nur falscher Zeitpunkt: auch falsches System!
Die Einsicht, dass der Testbetrieb mit den heutigen E-Voting Systemen nichts bringt ausser Kosten, ist im Kantonsrat SG (noch) nicht mehrheitsfähig. Immerhin haben 44 Räte aus mehreren Parteien für einen sofortigen Abbruch gestimmt.
Solange aber die Bundeskanzlei nicht die Übung abwinkt, gilt das Prinzip Hoffnung bei einer Mehrheit weiter.
Als Kompromiss "E-Voting im Testbetrieb weiterentwickeln bis es sicher ist"? Wer soll das tun? Die Leute der Post, die den Code nicht verstehen, die Spanier von Scytl oder gerade der NSA, der möglicherweise dahinter steckt?
Und wer prüft es: die KPMG, die auch keine Fehler findet, oder andere „unabhängige Experten“, die dafür bezahlt werden oder muss jedes Mal Sarah Lewis aus Kanada einspringen?
Studien und amtliche Berichte
04.03.2019 ETH Studie: Identity Lease via Trusted Execution Environments
Aktuelle Themenlisten
12.03.2019 Zusammenfassung der Bug Bounty Medienmeldungen
12.03.2019 Zusammenfassung der Meldungen aus der Hacker Szene
Medienberichte
01.03.2019 Republik '10 neue Erkenntnisse zum E-Voting der Post'
03.03.2019 Tagesanzeiger 'E-Voting: Stimmen lassen sich im grossen Stil kaufen'
03.03.2019 ETH Zürich 'Gefahr für E-Voting-Systeme'
F 03.03.2019 20min 'Trop facile d'acheter des votes électroniques'
I 04.03.2019 Corrière del Ticino '«Il software non è ancora pronto»'
04.03.2019 PCTIPP 'E-Voting: Wie sich digitale Stimmen kaufen lassen'
F 04.03.2019 RTS 'L'e-voting désacralise le vote'
05.03.2019 NZZ 'Jörg Mäder will für die Grünliberalen in den Zürcher Regierungsrat: Beim E-Voting tritt der «Techie» auf die Bremse'
F 05.03.2019 Les observateurs 'L’e-voting trop fragile face à une corruption de masse'
F 05.03.2019 inside-it 'Studie E-Gov: 68% sind für E-Voting für alle'
06.03.2019 Aargauer Zeitung 'Super-Hacker: «Niemand kann garantieren, dass in Handys keine Hintertüren eingebaut sind»'
06.03.2019 zentralplus 'Zuger Grünliberale kritisieren E-Voting-Schlussbericht'
06.03.2019 20min 'Schweizer Armee von Datenleck betroffen'
07.03.2019 nau 'Intel Prozessoren weisen erneute Sicherheitslücke auf'
09.03.2019 MatthiasZenhnder 'E-Voting, die Probleme bleiben'
09.03.2019 Gewerbezeitung 'Hacker kennen keine Regeln'
12.03.2019 Blick '«Kritischer Fehler» im E-Voting der Post entdeckt'
12.03.2019 Luzerner Zeitung 'Luzerner Regierungsrat will kein Moratorium beim E-Voting'
12.03.2019 Initiativ Komitee E-Voting Moratorium 'E-Voting-System der Post: Vertrauen endgültig zerstört'
F 12.03.2019 24heures 'Les hackers ont «piraté» l'e-voting de La Poste'
12.03.2019 BernerZeitung 'Experten finden Lücke im E-Votingsystem der Post'
12.03.2019 Bluewin 'Fehler bei Post-E-Voting-System aufgetaucht'
12.03.2019 NZZ 'Der Quellcode des E-Voting-Systems ist problematisch, und das hat nicht nur mit Sicherheit zu tun'
12.03.2019 watson 'Hacker entdecken kritischen Fehler'
12.03.2019 Bazonline 'Experten finden Lücke im E-Voting-System der Post'
12.03.2019 inside-it 'Schweizer E-Voting: Kritische Lücke im Quellcode ist kleineres Problem'
I 12.03.2019 tio 'E-Voting, scoperta una falla nel sistema della Posta'
F 12.03.2019 Tribune de Genêve 'Les hackers ont «piraté» l'e-voting de La Poste'
12.03.2019 CCC E-Voting mit Post und KPMG: Totalschaden mit Universeller Wahlfälschung
12.03.2019 watson 'Das E-Voting der Post ist offiziell gehackt – so reagieren Bund, Post und die Hacker'
12.03.2019 SRF 'Lücke im E-Voting-System der Post entdeckt'
12.03.2019 watson 'Das E-Voting der Post ist offiziell gehackt – so reagieren Bund, Post und die Hacker'
12.03.2019 inside-it 'Schweizer E-Voting: Kritische Lücke im Quellcode ist kleineres Problem '
13.03.2019 Digitale Gesellschaft 'Gravierende Sicherheitslücke im E-Voting-System der Post'
14.03.2019 watson 'E-Voting ist wie Atommüll, nur schlimmer'
18.03.2019 TOP Online 'TOP TALK: Wäre die Demokratie in Gefahr?'
18.03.2019 nau 'E-Voting polarisiert die Schweiz'
22.03.2019 Kt. VD 'Der Staatsrat lehnt den Vorentwurf des Gesetzes über das E-Voting ab '
22.03.2019 itNews 'NSW iVote registration goes down on election eve'
F 22.03.2019 swissinfo 'How E-Voting became a fight for democracy'
25.03.2019 radio Central 'Weiterer gewichtiger Fehler beim Post-E-Voting-System entdeckt'
F 25.03.2019 RTS 'Une nouvelle faille dans le système de e-voting de La Poste'
25.03.2019 20 min 'Diese Hackerin deckte die Lücken beim E-Voting auf'
25.03.2019 NZZ 'Hacker entdecken weitere Fehler im E-Voting-System der Post'
25.03.2019 PCTIPP 'Forscher finden weitere Sicherheitslücke im E-Voting der Post'
25.03.2019 telebaern 'Berner Hacker zieht erstes Fazit'
25.03.2019 inside-it 'Neue Möglichkeit zur Stimm-Manipulation im Schweizer E-Voting gefunden'
25.03.2019 Luzerner Zeitung 'Mehrheit der Luzerner Kantonsräte will E-Voting weiter vorantreiben'
26.03.2019 GMX 'Hacker-Spezialisten finden weitere Sicherheitslücke im E-Voting der POST'
26.03.2019 onlinepc 'Bundeskanzlei sieht «Handlungsbedarf»'
26.03.2019 SRF ECO 'Statement von IT Sicherheitsexperte Cunard Porada zu E-Voting SRF ECO'
27.03.2019 NZZ 'Es braucht einen Neustart für das E-Voting'
27.03.2019 suedostschweiz 'Junge SVP fordert die Sistierung des E-Voting-Projekts'
27.03.2019 B-Log 'Warum E-Voting auch dann unsicher sein wird, wenn es gelingt, die "universelle Verifizierbarkeit" sauber zu implementieren'
27.03.2019 Society Byte 'Schwachstellen im E-Voting-System der Post entdeckt'
27.03.2019 ZeitFragen 'Bei E-Voting kann nicht kontrolliert werden, ob das Ergebnis dem Volkswillen entspricht'
27.03.2019 ZeitFragen 'Zu einer so wichtigen Frage muss die Bevölkerung das letzte Wort haben'
27.03.2019 ZeitFragen 'Direkte Demokratie ist kein Computerspiel'
28.03.2019 swissinfo 'Wie E-Voting zu einem Kampf um die Demokratie wurde'
29.03.2019 Blick 'Erst hackte sie Sextoys, jetzt die Post'
29.03.2019 Blick 'Post setzt E-Voting wegen kritischer Fehler im Quellcode aus'
29.03.2019 watson '«Kritische Fehler»: E-Voting-System der Post wird am 19. Mai nicht eingesetzt'
29.03.2019 Tagesanzeiger '«Kritische Fehler»: Post setzt E-Voting-System aus'
29.03.2019 AargauerZetung 'Kein E-Voting-System der Post für Abstimmungen vom 19. Mai'
29.03.2019 toponline 'Kein E-Voting für kommende Abstimmung'
29.03.2019 tagblatt 'Thurgau setzt E-Voting aus'
29.03.2019
29.03.2019 29.03.2019 admin 'Bundeskanzlei nimmt Standortbestimmung zum E-Voting vor '
29.03.2019 Kt. BS 'Der Kanton Basel-Stadt begrüsst den Entscheid der Post zum E-Voting'
29.03.2019 SRF 'Der Unterbruch ist folgerichtig'
29.03.2019 SRF 'Die Post legt ihr System auf Eis'
30.03.2019 Blick 'Peinlich für die Post'
30.03.2019 suedostschweiz 'Ein Kritiker ist besorgt über die Mängel'
30.03.2019 SRF 'E-Voting der Post gescheitert'
30.03.2019 Piratenpartei 'Die Piratenpartei fordert weiterhin die Offenlegung aller E-Voting-Systeme'
Kommentare
Ein sehr guter Bericht, hart bei den Fakten bleibend.
Hier wird zum ersten Mal deutlich gemacht, wie Sicherheitsstrukturen auch kontraproduktiv für schlechte Zwecke ausgenutzt werden können, sobald die Funktionalität dies zulässt.
Ich bin auch nicht für Privilegierung von einzelnen Personengruppen bei Abstimmungen! Wenn schon, für alle gleich! Aber nicht bei diesem E-Voting, das gefährlich ist, wenn es alle machen! Ja wie genau lautete die Frage? Was meinten die Leute denn wirklich? Man kann hier wieder einmal erkennen, wie bei interessensgesteuerten und qualitätsarmen Umfragen eine Aussage so manipuliert werden kann, dass sie dem Auftraggeber etwas nützt!
N.B. Umfrage war VOR der Schliessung des CHVote!
Charlie Miller (Ex-MA von NSA) attestiert die Gefahren, findet aber trotzdem richtig, dass man E-Voting versucht. So klug er in IT-Fragen ist, er hat offenbar von der politischen Kultur der Schweiz keine Ahnung. Sieht er da vielleicht ein Potenzial für seine Expertise?
Auch in ZG gibt es Leute, die auf das Verhältnis zwischen Kosten und Nutzen achten.
Wenn das die Armee nicht schafft, wie sollen das die Code Druckereien des E-Voting schaffen ?
Glaubt jemand, dass dies der berühmte letzte Fehler ist? Und wieso hat ihn die POST nicht gefunden?
Was können wir daraus schliessen ?
1. @Stimmvolk: Die POST ist nicht in der Lage, selbständig Fehler zu finden.
2. @IT-Branche: Jeder Fehler, der gefunden und behoben wird, führt immer wieder zur Illusion, es sei der letzte gewesen.
3. @POST: Allen Euren kühnen Behauptungen der Sicherheit kann generell nicht vertraut werden.
4. @Bundeskanzlei: Alle die schönen (KPMG) Zertifizierungen sind NICHTS wert !
watson: Die Kommentare sind eindeutig!
bazonline: hier auch!
Die Entdeckung der 2 gravierenden Lücken zeigt auf:
1. Das E-Voting System ist durchaus manipulierbar, wenn entsprechendes Wissen sich mit krimineller Energie verbindet.
2. Das Wissen, solche Lücken auszunutzen oder sie zu beheben, haben wir in der Schweiz nicht! Schön, dass Leute in Kanada und Australien uns in gefundenen 2 Fällen auf die Sprünge helfen. Aber ist das eine Basis, um Vertrauen zu schaffen?
Medienberichte
1.02.2019 suedostschweiz 'Kanton(sregierung) wehrt sich dagegen, E-Voting aufs Eis zu legen'
1.02.2019 Limi's Blog 'eVoting-Moratorium macht Sinn'
1.02.2019 Medienmitteilung des Initiativkomitees "E-Voting Moratorium" 'Bröckelndes E-Voting System der Post: Sofort Notbremse ziehen!'
4.02.2019 nau POST verteidigt E-Voting System'
4.02.2019 IT Magazin Eine Illusion namens Sicherheit'
4.02.2019 Kt. TG Kanton TG bestätigt die Intransparenz bei der Auszählung der Abstimmungsresultate
5.02.2019 ZAC Factor 'E VOTING JETZT STOPPEN'
5.02.2019 moneycab 'Franz Grüter Nationalrat und VR Präsident Green CH im Interview'
6.02.2019 tagblatt 'Hacker wenden sich wegen E-Voting an den Thurgauer Rechtsdienst'
7.02.2019 Ostschweiz 'BDP unterstützt E-Voting-Moratorium'
7.02.2019 BAZ 'Ein Moratorium für die Ewigkeit'
7.02.2019 WOZ 'Pioniergeist über alles'
7.02.2019 suedostschweiz 'Trotz Kritik: Bündner sollen demnächst elektronisch abstimmen '
7.02.2019 Luzerner Zeitung 'Öffentlicher Intrusionstest für E-Voting-System der Post'
F 7.02.2019 La Liberté 'La Poste met les hackers au défi pour son système de e-voting'
8.02.2019 Kt. FR Medienmitteilung Intrusion Test E-Voting
8.02.2019 Computerworld Die kritischen Sachen sind nicht erlaubt !
8.02.2019 heise Diskussionsplattform
8.02.2019 nau 'Hacker dürfen bei E-Voting Test der Post praktisch nichts testen'
9.02.2019 Spiegel 08.02.2019, E-Voting CH aus deutscher Sicht
11.02.2019 ostschweiz 'Unheilige Allianz gegen E-Voting'
11.02.2019 tagblatt 'St.Galler Jungparteien von links bis rechts wollen E-Voting auf Eis legen'
11.02.2019 Kt.AG Lenzburg zeigt den "dringenden Bedarf" an E-Voting
12.02.2019 suedostschweiz 'Breites Bündnis fordert E-Voting-Stopp'
13.02.2019 Twitter 'Litauen verabschiedet sich ebenfalls von der E-Voting Idee'
14.02.2019 woz 'Alibihacking fürs Vertrauen'
14.02.2019 Ausserschwyz 'Der Widerstand gegen E-Voting wächst'
14.02.2019 inside-it 'E-Voting-Hack: "Der Intrusionstest soll nicht die Sicherheit des Systems beweisen'
I 14.02.2019 Mattino della domenica 'Bisogna applicare un freno al voto elettronico'
15.02.2018
Kommentare
Der Gesichtsverlust wiegt schwer. Das Parlament muss die Regierung dazu zwingen.
Es gibt auch E-Voting Befürworter, die die die Problematik sehen.
Die Oberhoheit unserer Demokratie soll einem zweifelhaften Konzern (scytl) überlassen werden?
Hier gibts Antworten auf die sog. Missverständnisse der E-Voting Gegner
Wer hat da was anderes erwartet? "Man würde ja eh nichts sehen". Ja eben!!!
Lesen Sie dieses Interview!
Abstimmungsbeobachtung bei E-Voting = Amtsgeheimnisverletzung ????? Was ist in die Kantonsbehörden des TG gefahren? Tweets
Auch bei den Mitteparteien wird man langsam kritisch!
So schlecht der Artikel, so hervorragend sind die Kommentare. Diese sind lesenswert!
Treffende Beschreibung der Situation!
Öffentlicher Hackertest mit 50000 Fr. Belohnung für die Hacker (150000.- gehen an die Post, die arbeitet im Gegensatz zu den Hackern ja nicht aus Spass)! Warum ist das eine Farce?
Der amtliche Hacker Test soll ein Feigenblatt darstellen, um das Vertrauen der Bevölkerung zu erlangen. Die Sicherheit kann damit nicht bewiesen werden: Erstens ist die grosse Schwachstelle von E-Voting CH die Gesamtkonzeption mit dem ungeschützen Heimgerät. Davon wird hier nichts getestet.
Und zweitens ist jedem Fachmann klar, dass sich die wirklichen Könner auf der Welt für diesen Test und für dieses vergleichsweise "Sackgeld" nicht outen werden.
Professionelle Cyberwaffen sind ab einigen 100'000 Fr. auf dem Schwarzmarkt zu haben. Und drittens: Wer kann garantieren, dass das System im Herbst noch gleich ist wie jetzt im Frühling?
Die offizielle Stellungnahme des Initiativkomitees dazu. Oder wie wärs mit etwas Basler Humor ?
Diese Allianz ist nicht unheilig, sie rettet unsere Demokratie!
inside-it: So, also die Sicherheit des Systems soll gar nicht bewiesen werden? Aber falls es noch unsicherer ist, als man geglaubt hat, dann möchte man offenbar mit etwas Hilfe der Öffentlichkeit wieder auf jenen unsicheren Stand zurück, den man sich vorgestellt hat!? Und hat diese Öffentlichkeit aber dann keinen Anspruch, die gefundenen Fehler und die entsprechenden Korrekturmassnahmen zu erfahren!?
Ja, alle die Tests die zu einem Problem führen könnten, kennt man offenbar. Deshalb, sollen die jetzt nicht nochmals vorgeführt werden und sind deshalb verboten, denn sie würden wohl den friedlichen Ablauf dieses „nützlichen“ Tests stören.
Ja man weiss offenbar auch, dass nicht nur „das System POST“ für die Sicherheit des E-Voting relevant ist, sondern auch alle Umgebungsfaktoren und Um-Systeme, wie z.B. der Computer zu Hause, das Druckersystem und der Mensch als Nutzer, als Betreiber, als Experte. Aber das möchte auch nicht testen, weil der Stimmbürger das ja mit der "Verifizierbarkeit“ selber prüfen kann. Und falls er das nicht richtig macht, ist er selber schuld!?
250000 Fr. sind viel zu wenig, um auch nur annäherungsweise eine vernünftige Angabe in Bezug auf den Sicherheits-Level des E-Voting zu machen, den wir unserer Demokratie gewähren wollen. Für eine solche, reine PR-Aktion des einzigen verbleibenden Anbieters, die praktisch gar nichts nützt und auch vermutlich den gewünschten Effekt – das Vertrauen zu erlangen – verfehlt, sind es viel zu viel.
Jetzt hat es die Glarner Regierung gemerkt, dass sie mit 60 kFR. weit daneben liegt.
Die Post hätte es lieber gehabt, wenn die Untersucher des Quellcodes sich nicht geäussert hätten...
Die Basler haben's geschnallt!
Diese Rechnung (Kosten E-Voting) zu sehen wäre mal interessant... Sie wird wohl nie in brauchbarer Form kommen. Die Antwort des Bundesrates ist deutlich: "Wir vom Bund haben nichts mit den Kosten zu tun. Die Kosten entstehen aus dem Vertrag der Kantone mit der Post. Die Post wird ihre Kosten dann bekannt geben. Allerdings nicht im Detail." Und da sie ja die Zertifizierung schon hat, wird sie sich nicht in 'unnötige' Kosten für die Sicherheit stürzen...!?
Der Unterschied zwischen Kryptologie und Kalligraphie ist zwar oft nicht so klar. Aber Hauptsache, es gibt Leute, die das Ganze verstehen...
inside-it: Schade, dass die Bundeskanzlei erst "in der Zukunft" die Cyber-Kompetenzen von VBS und BIT abruft. Hätte man das früher gemacht, wäre man wohl von der Idee des E-Voting, zumindest von dem in der heutigen Form ganz abgekommen!
Leider hat man es damit versäumt, ein bei VBS und BIT übliches IT-Sicherheitskonzept zu erstellen, welches die Risiken bereits im Vorfeld aufgezeigt hätte. Man hätte zwingend alle Steakholders befragen müssen, ob sie bereit sind, das aufgezeigte Risiko zu tragen und zu verantworten. Dabei wäre u.a. auch aufgefallen, dass das Stimm-Volk einer der Stakeholders gewesen wäre.
Jetzt gibt es nur noch das e-Voting-moratorium.ch.
Es gibt 3 Gruppen Experten:
- Die einen glauben, es könnte eigentlich gehen
- Die zweiten wissen, dass es nicht geht
- Dir dritten hoffen, dass es einmal gehen wird
Medienberichte
03.01.2019 Republik 'Reden wir über unsere digitale Zukunft – aber richtig'
05.01.2019 NZZ 'Hacker greifen deutsche Politiker und Prominente an'
09.01.2019 Aargauer Zeitung '2 von 3 Aargauer stehen E-Voting positiv gegenüber'
10.01.2019 Weltwoche Loblied auf die Digitalisierung
F 16.01.2019 Le courrier 'Les bases d'une vote électroniqie et démocratique'
17.01.2019 Luzerner Zeitung 'US-Softwareriese DXC kauft Zuger IT-Firma Luxoft'
24.01.2019 WOZ 'E-Voting-Initiative startet'
25.01.2019 Medienmitteilung des Initiativkomitees
25.01.2019 BAZ 'Jetzt kommt die Initiative gegen E-Voting'
25.01.2019 Watson 'Von SVP bis Chaos Computer Club: Illustres Komitee will E-Voting den Stecker ziehen'
25.01.2019 bluewin 'Für diesen Experten ist E-Voting zu gefährlich'
25.01.2019 bluewin 'Wir müssen das E-Voting stoppen!'
25.01.2019 Blick 'Überparteiliches Komitee will E-Voting den Stecker ziehen'
25.01.2019 swissinfo 'Überparteiliches Komitee will E-Voting den Stecker ziehen'
25.01.2019 swissinfo 'Anliegen der Auslandschweizer im Gegenwind'
25.01.2019 Tagesanzeiger 'Jetzt kommt die Initiative gegen E-Voting'
25.01.2019 NZZ 'Die Digitalisierung der Urne ist unnötig'
25.01.2019 inside-it 'Volksinitiative gegen E-Voting lanciert'
28.01.2019 nau 'Eric Dubuis: Sicheres E-Voting in der Schweiz ist möglich'
28.01.2019 it-magazine 'E-Voting soll vorübergehend verboten werden'
31.01.2019 Republik 'Das heikle Geschäft mit der Demokratie' dazu: Dialog
Kommentare
Ja richtig. Die intellektuelle Debatte sollte beginnen!
Die Hacker zeigen, wie sicher 'geschützte' Daten sind. Kann man auch für Erkenntnisse bei E-Voting brauchen.
Die Statistikzahlen sind unverständlich.
Sehen Sie die Risiken wirklich nicht, Herr Köppel ? Leserbrief in WW
Man beklagt die Aufgabe von CHVote, weil man die zusätzlichen Schwierigkeiten bei der Privatlösung POST sieht. Es werden ein paar richtige Erkenntnisse gemacht, allerdings findet man es nötig, dass der Staat alles Nötige investiert, um das E-Voting sicher und demokratisch zu machen.
Was man nicht erkennt: wie weit weg "der Staat" von diesem Idealzustand nach 14 Jahren immer noch ist. Und es fehlt der Zweifel, ob sich das überhaupt bessern kann.
Damit ist die amerikanische Einflussnahme gesichert, falls wir auf das Zuger E-Voting-System wechseln...
Die Pressekonferenz findet in der Presse ein breites Echo. Die WE Collect Kampagne ebenfalls...
Hier wird erklärt, warum 'Experten' mit 'Experten' aneinander vorbeireden. Es handelt sich um Mathematiker, die ihre Theorie verteidigen und um IT-Spezialisten die die Umsetzung der Theorie durch Dritte in Frage stellen.
Der Professor weiss zwar wovon er spricht, aber in dieser Form wird das bestimmt falsch verstanden. Die Frage ist nicht, ob es möglich ist, sondern ob wir das haben. Und das tun wir nicht, auch nach 18 Jahren Investitionen und Testerfahrung nicht.
Wieso soll das jetzt in 1 Jahr möglich sein? Aber selbst das theoretische Wissen unterliegt offenbar einer ständigen Erneuerung, wie die Spezifikation CHVote zeigt.
Unabhängige Verifizierungsmethoden gäbe es ausserdem nur mit einer E2E-Sicherheit. Diese würde aber eine total andere Client/Server Architektur bedingen. Endgeräte müssten sämtlichen
Sicherheitsanforderungen entsprechen. Die wären dann aber nicht von den heutigen Herstellern zu den heutigen Preisen zu haben. Und dann ist immer noch die Druckcode Geschichte nicht sicher.
Darum gibt es nur diese Lösung!
Das müsste auch die letzten E-Voting-Fans von den bequemen Sitzen reissen! Sehr gute Analyse! Bravo, Adrienne Fiechter.
Der Kantonsrat SG wird Mitte Februar entscheiden. Die Regierung glaubt, dass man auch nach 18 Jahren noch weiter 'pröbeln' muss, bevor man zu einem Schluss kommt.
In vielen deutschschweizer Kantonen regt sich der Widerstand. Man merkt dort, dass die Verantwortung für die Sicherheit auf die Kantone abgeschoben wird. Das Prestigeprojekt E-Voting ist es nicht wert, die Demokratie aufs Spiel zu setzen. Es ist erfreulich, dass dies immer weniger eine parteipolitische Frage darstellt und die Sachargumente langsam in den Vordergrund rücken.
Medienberichte
1.12.2018 Luzerner Zeitung 'Die Stadt Zug hat erfolgreich die digitale Abstimmung getestet'
3.12.2018 Suedostschweiz 'SVP stellt Fragen zum E-Voting'
3.12.2018 Medienmitteilung SVP ZH 'E-Voting: SVP fordert Übungsabbruch'
F 4.12.2018 Parlament Antwort an SR Sommaruga betr. Aufgabe des Kt. GE
4.12.2018 Limmattaler Zeitung 'Kanton Zürich stoppt vorerst Investitionen in E-Voting'
4.12.2018 Parlament PI 18.468 'Marschhalt beim E-Voting'
6.12.2018 suedostschweiz 'E-Voting ausgebremst: Landrat stoppt Planung'
6.12.2018 La Liberté 'Vers un initiative contre l'e-voting'
7.12.2018 suedostschweiz 'E-Voting ist schlecht'
7.12.2018 NZZ Der Regierungsrat hält sich nicht an die Vorgaben des Kantronsrates
10.12.2018 Frau Fehr setzt sich für eine Volksabstimmung zu E-Voting ein!
10.12.2018 Das Kantonsparlament will gar kein E-Voting mehr!
10.12.2018 Limmattaler Zeitung , 'Zürcher Kantonsrat spricht sich gegen E-Voting aus'
10.12.2018 inside-it 'Zürcher Kantonsrat bremst in Sachen E-Voting'
11.12.2018 Glarner Jungparteien zum E-Voting 'Die junge SVP, FDP und BDP des Kt. GL unterstützen unsere Volksinitiative!'
11.12.2018 Piratenpartei 'Referendumsfähiger Umlaufbeschluss: Aktive Unterstützung der eidgenössischen Volksinitiative «Für eine sichere und vertrauenswürdige Demokratie (E-Voting-Moratorium)»
12.12.2018 südostschweiz Glarner müssen länger auf E-Voting warten'
12.12.2018 Inside-it 'Nationalrat fragt nach Kosten des E-Votings der Post'
12.12.2018 Kt. AG Interpellation eines parteiübergreifenden Gremiums des Kantonsrates AG
12.12.2018 Kt. LU Anstrengungen eines Gremiums im Kt LU
14.12.2018 SRF 'Sicherheitsbedenken im Baselbieter Landrat'
16.12.2018 suedostschweiz 'Graubünden treibt E-Voting trotz Zweifel weiter voran'
18.12.2018 it-magazin 'Verein pro digitale Demokratie gegründet'
19.12.2018 Tagesanzeiger 19.12.2018 Studie: Stimmrecht für Auslandschweizer in Diskussion
19.12.2018 NZZ Bundesrat will E-Voting im ordentlichen Betrieb zulassen
F 19.12.2018 RFJ, 'Il n'y aura pas de vote électronique dans le Jura'
19.12.2018 Tagesanzeger, 'Bundesrat will E-Voting trotz Skepsis zulassen'
19.12.2018 SRF, Echo der Zeit 'Grünes Licht für umstrittenes E-Voting'
19.12.2018 NZZ 'Über 400 Hacker wollen Schweizer E-Voting-System knacken'
19.12.2018 SVP 'E-Voting ist unsicher und teuer – die SVP fordert deshalb einen Marschhalt '
F 20.12.2018 24 heures 'Une initiative contre le vote électronique sera lancée'
F 20.12.2018 RTS Die Linken wollen ein oeffentliches E-Voting in Genf
21.12.2018 irregular-expression.ch Kluge Antworten auf den Propaganda-Blog der POST
23.12.2018 Cybersecurity verlangsamen, E-Voting vorantreiben: schlecht für die Schweiz.
29.12.2018 Grossrat BS 'Motion betreffend Stoppen des Projekts "Ausdehnung von E-Voting"'
Die digitale ID ist sicher eine Verbesserung zur Benutzerfreundlichkeit. Damit ist aber weder die ganzheitliche Sicherheit garantiert, noch das Problem der Intransparenz gelöst.
Auch gilt hier wieder: Die Begeisterung ist umgekehrt proporional zum Umfang der Kenntnisse. Blockchain löst zwar das Problem der zentralisierten Manipulation, bringt aber ein Reihe von
praktischen und Ressourcen-Problemen. Wie das bei einer grossen Masse sich verhält, ist hier mitnichten getestet worden.
Die Kantone müssen selber schauen, wo sie ihre Ressourcen herkriegen...
Mehrheiten beginnen zu kippen...
Einige neue Leute haben sich zu den Gegnern gesellt...
Nach ZH bremsen nun auch die Glarner
Die Parlamentarier in ZH haben das Problem erkannt, die Regierung hofft jetzt auf das Volk, um das Prestigevorhaben durchzubringen.
Immer mehr politische Gruppierungen unterstützen unsere Bemühungen explizit...
In GL hört die Regierung auf den Landrat
...wird aber wohl nie eine konkrete Antwort kriegen, solange die Sicherheitsbedürfnisse nicht konkreter formuliert sind.
Konkrete kritische Fragen aus dem Aargauer Kantonsrat
Auch in Luzern regt sich Widerstand
Das Baselbiet hat sich lange bedeckt gehalten, angesichts der vehementen Promotoren im Stadtkanton. Jetzt scheint sich die Haltung zu klären.
Das Wappentier der Bündner prägt auch die Flexibilität ihrer Regierung
Der Widerspruch in sich selbst wird offenbar nicht erkannt: Digital="Keiner versteht's". Demokratie="Jeder soll mitreden können".
Würde das Problem auf Dauer etwas entschärfen...
Jetzt ist das Gesetz da. Aber die Einsicht beim Bundesrat nach wie vor nicht!
Mais les jurassiens l'ont remarqué !
Ein positiver Befund würde man auslegen: "Gut, dass wir das [jetzt auch noch] gefunden haben!", ein negativer: "Seht doch, das ist alles sicher!". Diese Aktion ist ein Propaganda-Coup der Promotoren. Die wirklich gefährlichen Gegner sind mit Sicherheit nicht dabei.
In Basel kriegt Frau Schüpbach-Guggenbühl jetzt parteiübergreifende Opposition (GPS, SP, FDP, unabh., LDP, SVP)
Das Ereignis vom 3.11. zeigt, dass selbst längst bekannte Schwachstellen in der öffentlichen Umgebung keine Abwehr finden. Die Bundeskanzlei beschwichtigt und setzt einzig auf die individuelle "Verifizierbarkeit", die die digitale Mündigkeit der StimmbürgerInnen voraussetzt. Ist aber das eine realistische Annahme, wenn selbst Fachleute gegen längst bekannte Schwachstellen offenbar nichts tun? Der Kt. GE zieht am 28.11 die Reissleine. Er sagt, "wegen den Kosten". Ja es sind die Kosten, die aufgrund der Sicherheitsbedürfnisse anfallen würden, so man diesen denn gerecht werden wollte!
Letzte eigene Arbeit/ Mon dernier travail / Il mio ultimo lavoro
01.11.2018 E-Voting: Wer trägt die Verantwortung, wenn etwas schiefläuft? [4 Seiten]
Medienberichte
(*)02.11.2018 SRF 'Hacker finden Schwachstelle im grössten Schweizer E-Voting-System'
(*)02.11.2018 NZZ 'Hacker finden Schwachstelle in Genfer E-Voting-System'
(*)02.11.2018 SRF 'Kann E-Voting komplett sicher sein, Herr Baeriswyl?'
(*)02.11.2018 SRF 10vor10 Beitrag [5 min]
(*)03.11.2018 B's Log 'Warum E-Voting immer noch keine gute Idee ist'
(*)03.11.2018 03.11.2018 RTS 'Le canton de Genève pointé du doigt sur les failles du vote en ligne'
(*)03.11.2018 SRF Die Präsidentin der Staatsschreiberkonferenz äussert sich zu den Problemen mit dem grössten E-Voting-System der Schweiz.
(*)03.11.2018 SRF 'Trotz Kritik: St. Gallen hält an E-Voting fest'
(*)03.11.2018 Youtube Die Meinung von Christoph Blocher zu E-Voting [5min]
(*)05.11.2018 swissinfo 'Genfer E-Voting-System geknackt'
(*)05.11.2018 Die Ostschweiz 'Junge SVP fordert sofortiges Moratorium für E-Voting'
(*)05.11.2018 Computerworld 'Genfer E-Voting-System verwundbar'
(*)05.11.2018 IT-Markt 'Sicherheitslücken bei Genfer E-Voting-Lösung entdeckt'
(*)06.11.2018 PC-TIPP 'Fachleute über Verwundbarkeit des Genfer E-Voting-Systems uneins'
06.11.2018 SRF 'Wie sicher sind die Midterms?'
(*)07.11.2018 Blick 'Pierre Maudet: E-Voting ist besser als sein Ruf '
(*)07.11.2018 Die Ostschweiz 'Das war kein Hack, das war nur eine Simulation'
(*)07.11.2018 Suedostschweiz 'Kanton wertet vermeintlichen Hackerangriff als ungefährlich'
(*)07.11.2018 BFH 'Schwachstelle im E-Voting-System'
08.11.2018 swissinfo 8.11.2018, 'Tessiner sagen nach leidenschaftlicher Debatte Ja zum E-Voting'
(*)07.11.2018 BFH 'Schwachstelle im E-Voting-System'
(*)09.11.2018 B's Log 'Wo die Bundeskanzlei falsch liegt'
11.11.2018 20Min 'Hacker sollen E-Voting testen'
12.11.2018 inside-it '250'000 Franken Prämie für E-Voting-Hack? '
12.11.2018 RTS '250'000 francs pour pirater le vote électronique suisse'
12.11.2018 JUSO Aargau 'Kein E-Voting mit Sicherheitslücken'
13.11.2018 0700 RSI Interview mit Claudio Luck CCC
16.11.2018 NASEM Das amerikanische Institut für Sicherheit empiehlt den Amerikanern die Rückkehr zum Papier!
16.11.2018 SGVW 'Die Schweizer Demokratie braucht eine öffentliche, digitale Infrastruktur'
(*)20.11.2018 Steigerlegaly 'Unsicheres E-Voting: Abmahnung an den CCC !'
(*)20.11.2018 Christian Folini zum Hacker Fall 'Antworten auf technische Fragen zu den im Schweizer Fernsehen behaupteten Schwachstellen im Genfer E-Voting System'
(*)20.11.2018 Volker Birk's blog Entgegnungen auf die falschen Behauptungen
21.11.2018 20 min 'Jura steigt in den E-Voting Zug ein'
(*)21.11.2018 inside-it 'E-Voting: Kanton Genf bedroht CCC mit Klage'
22.11.2018 Basler Zeitung 'Abstimmungs-Digitalokratie'
(*)22.11.2018 itmagazine 'Chaos Computer Club wegen Vorführung von E-Voting-Problemen abgemahnt '
(*)22.11.2018 PCTIPP 'E-Voting: Kanton Genf mahnt Chaos Computer Club ab'
(*)22.11.2018 Tagesanzeiger 'Alle E-Voting-Systeme der Schweiz sind unterwandert'
28.11.2018 Kt. SG 'Kanton SG beschliesst über ein Moratorium für E-Voting'
28.11.2018 RTS 'Der Kt GE investiert nicht mehr in seine E-Voting Plattform!'
28.11.2018 Die Ostschweiz 'Umstieg auf E-Voting-System der Post geplant'
28.11.2018 watson 'Paukenschlag beim E-Voting: Genf zieht seiner Online-Wahlplattform den Stecker, aber ...'
28.11.2018 NZZ 'Genf will eigenes E-Voting-System nicht weiterführen'
28.11.2018 NZZ 'Es braucht einen Marschhalt für E-Voting'
28.11.2018 SRF 'Schwarzer Tag für das E-Voting in der Schweiz'
29.11.2018 Aargauer Zeitung 'Genf steigt aus – ist dies auch das «Aus» für E-Voting im Aargau?'
29.11.2018 BAZonline 'Genf zieht Schlussstrich unter E-Voting-System'
29.11.2018 Luzerner Zeitung 'Weil Genf E-Voting abschafft: Kanton Luzern braucht neue Lösung'
29.11.2018 Bernerzeitung 'Kanton Bern prüft für E-Voting Kooperation mit der Post'
29.11.2018 Linthaler Zeitung, 'E-VOTING: SANKT GALLEN SETZT NEU AUF DIE POST'
30.11.2018 Radio Bern 'E-Voting nicht sicher'
30.11.2018 swissinfo 'Das E-Voting, das von Zug aus die Welt erobern soll'
30.11.2018 swissinfo 'Petition: E-Voting für alle Auslandschweizer'
Ein obligatorisches Referendum zum neuen Gesetz der politischen Rechte ist ein MUSS.
Mit einer einfachen Man-in-the-middle Attacke ist es dem CCC gelungen, das E-Voting des Kt.Genf zu hacken, d.h. den Datenstrom zu entschlüsseln und für Dritte sichtbar zu machen.
Herr Baeriswyl möchte die flächendeckende Verbreitung bremsen. Es sind aber bereits 200000 E-Voters und die Bundeskanzlei treibt das Projekt weiter voran. Er mahnt an, dass das System eine permanente Betreuung braucht. Die Kantone unterschätzen aber die Kosten davon.
Auch in den USA wird die Gefahr erkannt. Zwar sind die verwendeten Technologien verschieden, aber das Problem der Nicht-Beherrschbarkeit besteht genauso im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
Die Befürworter von E-Voting blasen zum Gegenangriff: Der Benutzer hat die Verifizierbarkeit, er ist halt offenbar blöd, wenn er diese nicht nutzt!
Die Sicherheit des E-Voting besteht aus dem ganzen Prozess und nicht nur aus der (Un-)Möglichkeit zum "Hack" !.Ungefährlich, "nur" auf eine falsche Seite umgeleitet! Was glauben Sie, was die Betreiber der falschen Seite damit anstellen könnten? Ja, den Finalisierungscode hätten sie vielleicht nicht faken können, aber mit einer Meldung, dass alles ok ist, hätten die wenigsten Leute bemerkt, dass ihre Stimme verloren ist!
Und falls sie "richtig" abgestimmt hätten, hätte man den Datenfluss einfach unbemerkt an die richtige Adresse weitergesandt, und alles wäre ordnungsgemäss abgelaufen! Von wegen: „Abstimmung kann nicht manipuliert werden !“
Ausser, dass die Abstimmungseingaben natürlich gelesen werden konnten! Von wegen: "Abstimmungsgeheimnis nicht verletzt"!
Prof. Dubuis, BFH Biel: "Beim E-Voting der heutigen Form ist man auf die digitale Mündigkeit des Stimmbürgers angewiesen"
Volker Birk (CCC CH) stellt klar, mit welchen Falschaussagen die Bundeskanzlei die Bevölkerung zu beschwichtigen versucht. Sie stützt sich auf eine sog. "Expertengruppe" und veröffentlicht die Aussagen hier Aber dies hier ist der originale Schlussbericht mit unseren Kommentaren.
Der amtliche Hacker Test für 250k SFr. soll womöglich ein Feigenblatt darstellen, um das Vertrauen der Bevölkerung zu erlangen. Die Sicherheit kann damit nicht bewiesen werden: Erstens ist die grosse Schwachstelle von E-Voting CH die Gesamtkonzeption mit dem ungeschützen Heimgerät. Davon wird hier nichts getestet. Und zweitens ist jedem Fachmann klar, dass sich die wirklichen Könner auf der Welt für diesen Test nicht outen werden.Ja und warum 'braucht die Demokratie' das? Müssen wir die Götter des Zeitgeistes befriedigen? Die CEO's von neuen Digitalunternehmungen möchten sich ihre Zukunft sichern. Der Bedarf muss aber offenbar noch herbeigeredet werden.
Herr Folini verliert sich in der Frage, ob und wann eine technische Massnahme so getroffen worden sei, wie in den Medien berichtet.
Er attestiert aber auch, dass Fehler gemacht wurden. Diese Debatte geht an der eigentlichen Problematik vorbei, denn es gäbe Hunderte oder mehr solcher Diskussionen zu führen, um
alle relevanten Probleme im Cyberraum in den Griff kriegen zu können. Das Problem ist vielmehr folgendes:
Die Promotoren des E-Voting sehen offenbar ihre Verantwortlichkeiten einzig in dem von ihnen entwickelten Erfassungs- und Auswertungssystem. Die Risiken, die durch die Lücken
und Defizite der Internet-Infrastruktur, sowie diejenigen der daran angeschlossenen Benutzersysteme Tatsache sind, werden zwar vielleicht nicht ignoriert, aber im Endeffekt auf die
Benutzer abgeschoben. Damit verkennen sie die politische Dimension eines solchen Vorhabens: es geht nicht nur - wie sonst meistens bei IT Projekten - darum, "zufriedene" Kunden zu haben,
sondern die gesamt-gesellschaftlichen Risiken zu erfassen und transparent und exakt darzustellen. Das ist nicht geschehen, wohlweislich, weil damit die Akzeptanz akut gefährdet würde.
Nicht zu ersparen ist somit der Vorwurf: Das Projekt -Management hat in Bezug auf die Umweltanalyse kläglich versagt.
Jura: In der Romandie ist man wohl weniger kritisch (?)
Kt. GE: Dümmer kann man nun wohl nicht mehr reagieren!
Ein Wort zu Blockchain...
St. Gallen beschliesst über ein Moratorium für E-Voting!
Der Kt. GE gibt seine Plattform auf: Nach der Entdeckung der Sicherheitslücke: Zu teuer, man überlässt das Feld der POST. Glaubt jemand, dass die Post das günstiger macht oder dass das System dort sicherer sei?
Und wo bleibt jetzt die systemische Redundanz? Es verbleibt 1 Hersteller mit ausländischen Investoren... Das Argumentationsgebäude der E-Voting-Befürworter fällt in sich zusammen.
Was bedeutet die Aufgabe des CHVote für das E-Voting CH?
Die Auslandschweizer sollten vielleicht auch einmal zur Kenntnis nehmen, dass sie eine Minderheit darstellen, deretwegen wir nicht unsere demokratischen Errungenschaften
aufs Spiel setzen wollen. Ausserdem tragen sie zu den Sicherheits-Kosten, die so ein E-Voting System generiert, kaum etwas bei.
Nach den für die E-Voting Befürworter erfolgreichen Parlamentsdebatten stand der E-Voting Summit am 23. im Zentrum des Geschehens, an dem sich zeigte, dass das Vertrauen der Stimmbürger zum zentralen Thema der Sache wird. Die Frage nach der Verantwortung bei Manipulationsvorgängen wird noch immer verdrängt.
Letzte eigene Arbeit/ Mon dernier travail / Il mio ultimo lavoro
01.10.2018 Was sind die Zukunftsaussichten ? Wird E-Voting sicherer werden ? [12 Seiten]
10.10.2018 Wie wär's mit einer Nichtwählerstimmen-Börse? [2 Seiten]
21.10.2018 Fehlerhafte Interpretation der „Verifizierbarkeit“ bei E-Voting CH [4 Seiten]
22.10.2018 Falscher Ehrgeiz bei der Modernisierung der Demokratie [4 Seiten]
Medienberichte
02.10.2018 Datenschutz Podcast Eine Lektion Demokratie aus Österreich
04.10.2018 RR ZH Grundsatzfragen E-Voting an den Regierungsrat des Kt.ZH und Antworten
05.10.2018 Spiegel Spionagechips in Servern?'
06.10.2018 St. Galler Tagblatt Weniger Bürger stimmten online
07.10.2018 Radio SRF Podcast '1 Jahr vor den wahlen e-Voting.Wo ist das Problem?'
11.10.2018 Weltwoche 'Abstimmungsrituale'
11.10.2018 Solothurner Zeitung 'Solothurner Stimmberechtigte können vorerst nicht online abstimmen'
12.10.2018 inside 'Ständeratskommission will strengere Auflagen für E-Voting'
17.10.2018 Netzwoche Oliver Spycher:'Verifizierbares E-Voting ist möglich'
17.10.2018 Netzwoche 90 Prozent der unter 30-Jährigen wünschen sich E-Voting'
22.10.2018 Radio Freiburg 'E-Voting-Verhandlungen dauern länger'
23.10.2018 swissinfo 'Auslandschweizer kämpfen mit dem Mut der Verzweiflung'
31.10.2018 IT Magazine> 'Penetration Test für den E-Voting-Quellcode'
Anlässe
23.10.2018 Swiss-E-Voting Summit, SIX Convention Point Zürich, 1330 UhrDamit ist nicht zu rechnen, im Gegenteil !
Was tun, wenn jemand auf die Idee kommt und diese ironisch gemeinte "Chance" der Digitalisierung ergreift? Wie viele E-Voting Befürworter gäbe es dann noch?
Man hat die Konzepte der Mathematiker nicht vollständig umgesetzt...
Dies ist das Einstiegsdokument in das ganze Thema
Für den ehemaligen Projektleiter des E-Voting CH genügt offenbar die theoretische Überprüfbarkeit. Die universelle Verifizierbarkeit besteht für ihn nur in der Auszählung und für die Übertragung braucht es zusätzlich die individuelle Verifizierbarkeit. Man ist also auf die Mitwirkung jedes einzelnen Stimmbürgers angewiesen. Diese Interpretation der Definition u.V. ist wissenschaftlich falsch und politisch irreführend. Sie muss universell sein, d.h. nicht abhängig von der Regel-Befolgung aller anderen.
Der Informatikprofessor Portmann hat sich auf Umfragen spezialisiert. Er hat herausgefunden, dass die Jungen Informatikmittel überwiegend toll finden und deshalb auch so abstimmen wollen. Über Risiken und Gefahren äussert er sich nicht.
In der Parlamentsdebatte vom September wird deutlich, dass die Sachargumente nur von wenigen wirklich verstanden werden, denn die Differenzen liegen grösstenteils auf den Parteilinien. Während die SVP wohl eher das schlechte Kosten/Nutzen-Verhältnis stört, ist es bei den Grünen eher die mangelnde Transparenz der demokratischen Vorgänge, die zum vehementen Engagement führt. Die Mitteparteien folgen meist den Argumenten der Regierung.
Letzte eigene Arbeit/ Mon dernier travail / Il mio ultimo lavoro
25.09.2018 Szenarien einer Manipulation in 4 Phasen [3 Seiten]
Was passiert dann genau, wenn es passiert?
Informationen des Initiativ-Komitees der Gegner
Die Eidgenössische Volksinitiative "Für eine sichere und vertrauenswürdige Demokratie (E-Voting Moratorium)" hat einen neuen Text (klicken)
Ein 5jähriges Moratorium mit Auflagen für eine Neukonzeption E-Voting scheint ein gangbarer Weg und wird breit unterstützt.
Medienberichte
10.09.2018 Blick 'E-Voting-Gegner planen Referendum'
11.09.2018 Aargauer Zeitung 'SVP und Grüne blitzen ab: Nationalrat will kein Moratorium für E-Voting'
12.09.2018 Society Byte Philipp Oechslin, 'Warum Transparenz beim E-Voting so wichtig ist'
16.09.2018 St.Galler Tagblatt 'Thurgauer stimmen wieder aus der Ferne ab'
16.09.2018 Glarus24 'Anpassung der Anzahl Urnenstandorte an Wahl- und Abstimmungswochenenden'
16.09.2018 SRF Sternstunde Philosophie 'Schöne neue digitale Welt'
27.09.2018 Suedostschweiz 'Erste Bündner Gemeinden sollen ab 2020 elektronisch abstimmen'
28.09.2018 Blick 'E-Voting für stimmberechtigte Auslandschweizer des Kantons Waadt'
28.09.2018 SG Tagblatt 'Die Meinungen zum E-Voting gehen auseinander'
30.09.2018 The Intercept 'Meddling in foreign elections is bad'
Kommentar
S. Diskussion in den Kommentaren
Euphorie und Naivität gehen Hand in Hand
Philosophen denken über die Folgen der Digitalisierung nach: Zu wenig Erwerbsarbeit, was machen all die Leute dann? Wo kommt das Geld her? Wird die Demokratie gestärkt oder geschwächt? Zu wenig gedacht haben sie an die wachsenden Betrugsmöglichkeiten, das sinkende Vertrauen in den Staat und an den steigenden Bedarf an Kräften, die dagegen angehen.
Die Russen mischen sich in Amerika's Wahlen ein. Die Amerikaner haben das schon über 80mal gemacht seit dem 2. Weltkrieg. Ein eindruckvolles Geständnis.
Amtliche Berichte
17.08.2018 Bericht der Expertengruppe 08/2018 zur Zukunft der Datenbearbeitung und Datensicherheit (191 Seiten) , Auszüge E-Voting
18.01.2018 Université de Lausanne 'E-Voting in der Schweiz: Eine vergleichende Analyse der Entwicklungsstände und Haltungen in den Kantonen'
28.09.2018 admin.ch 28.09.29018, 'Der Bundesrat bewilligt Versuche mit E-Voting im Kanton Waadt'
Nach der Snowdon Affäre liess der Bund diesen Bericht erstellen. Hier wird jetzt erstmals offiziell die Kritikalität eines E-Voting bestätigt und vom unkritischen Weiterausbau gewarnt.
Man sucht die Argumente PRO und CONTRA und stellt sie in den Zusammenhang mit den kantonsspezifischen Besonderheiten: Grösse des Kantons (Einwohnerzahl), Parteipolitische Zusammensetzung, Erfahrung mit E-Voting.
Joel Reber stellt fest, dass besonders in kleinen Kantonen das Missverhältnis Kosten/Nutzen im Vordergrund steht, wenn sie dagegen sind, während in den übrigen Gegner-Kantonen eher die mangelnde Sicherheit im Vordergrund steht.
Wenn dieser Fakt erkannt wird, so ist die Wahrnehmung dominant gegenüber den anderen Argumenten. Befürworter von E-Voting sehen primär den „Zeitgeist“ als Hauptargument und nicht etwaige Kosteneinsparungen, die Bequemlichkeit oder die Auslandschweizerfrage.
Abstimmungen vom 11.9.2018:
18.420 'Demokratie sichern (NR Glättli)' : 99:80 sind der Ablehnungsempfehlung der SPK gefolgt. Votum Glättli Video Hier die ganze Debatte.
17.471 'Moratorium E-Voting (NR Grüter)' : 98:80 sind der Ablehnungsempfehlung der SPK gefolgt. Votum Grüter Video Hier der Text.
Es gilt offenbar immer noch: SVP + GPS gegen den Rest. Die FDP macht (noch?) nicht mit. Die Anzahl der Abweichler ist 3-7, wobei einige sich nur enthalten. Einige wenige Sozialdemokraten haben den Kurs gewechselt. 16 Enthaltungen zeigen auch die Komplexität des Themas auf.
Die E-Voting Befürworter aus der Kommission bringen ihre bereits kommentierten Argumente und NR Jauslin betont, dass weder die Kantone noch der Einzelne verpflichtet werden, E-Voting zu nutzen. Er hat nicht verstanden, dass das Problem nicht der Zwang ist, sondern die Risiken der breiten Nutzung sind.